Risiko Hochwasser und Starkregen
Ein Schwerpunkt der Tagung befasst sich mit der Bemessung von Wasserabflüssen und den daraus abzuleitenden Konsequenzen. Die Frage, wie man mit Wassermengen umgeht, die jenseits der Bemessung technischer Schutzanlagen liegen und diese überfluten oder auch zerstören, wird ebenfalls thematisiert. In diesem Zusammenhang werden auch Hochwasserkonzepte und die Ermittlung von Hochwasserwahrscheinlichkeiten erörtert.
Der HochwasserTag widmet sich außerdem der integralen Gefahrenbewertung. Hierbei werden Gewässer nicht isoliert betrachtet, sondern es wird das gesamte Einzugsgebiet eines Gewässers samt topografischer Verhältnisse in Augenschein genommen, um das Risiko für Überschwemmungen einschätzen und abmildern zu können. Ähnliches gilt für Starkregen.
Besondere Probleme des Katastrophenschutzes in verdichteten urbanen Räumen, die Kommunikation zwischen allen Beteiligten samt Koordination von Maßnahmen bei Hochwasserlagen und eine Zusammenfassung der Erkenntnisse aus der Ahrflut von 2021 sind weitere Bestandteile des Programms.
Erstmalig wird es eine Podiumsdiskussion geben, die das Publikum beteiligt, um Wissen und Beurteilungen der Teilnehmer*innen zur Hochwasser- und Starkregenvorsorge zusammenzutragen.
Der HochwasserTag findet in Kooperation mit Emschergenossenschaft/Lippeverband im Dorint-Hotel an den Westfalenhallen, Lindemannstraße 88, 44137 Dortmund statt. Eine Fachausstellung mit Neuigkeiten aus der Branche ist Bestandteil der Veranstaltung. Die Teilnahme kostet 560 Euro, DWA-Mitglieder zahlen 470 Euro.
Infos: www.dwa.de/hochwassertag. Programm: Flyer
Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) setzt sich intensiv für die Entwicklung einer sicheren und nachhaltigen Wasserwirtschaft ein. Als politisch und wirtschaftlich unabhängige Organisation arbeitet sie fachlich auf den Gebieten Wasserwirtschaft, Abwasser, Abfall und Bodenschutz.
In Europa ist die DWA die mitgliederstärkste Vereinigung auf diesem Gebiet und nimmt durch ihre fachliche Kompetenz bezüglich Regelsetzung, Bildung und Information der Öffentlichkeit eine besondere Stellung ein. Die rund 14 000 Mitglieder repräsentieren die Fachleute und Führungskräfte aus Kommunen, Hochschulen, Ingenieurbüros, Behörden und Unternehmen.
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