UNERHÖRT! Musikfilmfestival 2023
2023 kreist unsere Weltreise durch 17 Länder und drei Kontinente thematisch
– um „Jazz International“, aus dem Mutterland USA, aber auch aus Deutschland, Großbritannien und Holland, von kanonisch-free über Jazzrock und Funkjazz bis in hybride Verschmelzungen mit dem europäisch-ernsten Fach;
– um „50 Jahre HipHop“ in seinen diversen globalen, v.a. afrikanischen, aber auch norwegischen Ausprägungen;
– um Musik in Krisenzeiten (Iran und Ukraine, aber auch Covid);
– um elektronische Musik, ihre Pionier*innen und vergessenen Held*innen;
– um zwei musikalische Städteporträts (Köln und Wien);
– aber auch um filmende Musiker;
kurz: um sich mischende, wandernde, migrierende und überhaupt sich stetig verändernde Musik!
Heute möchten wir Euer Augen- und Ohrenmerk auf unsere Filmgespräche mit anwesenden Gästen lenken:
3.9. um 20.00 Uhr im Alabama
DU MUSST GAR NIX mit Frank Spilker, Peter Wallgram (Regie) und Celina Rabanus (Schnitt)
> DER Heimspiel-Film im diesjährigen Programm über „Die Sterne“.
7.9. um 19.00 im 3001
DEUTSCHLANDLIEDER mit Nedim Hazar Bora (Regie)
> Musik der sog. türkischen Gastarbeiter in Deutschland, diesmal von mittendrin, dh. von einem, der ab den 1980ern mitmusiziert hat.
7.9. um 19.00 im Alabama
AND ME I’M DANCING TOO mit Farzad Pak (Produktion) und Mohammed Valzagedan (Regie)
> Tanz in den Straßen Teherans, der 2. Teil des Iran-Doppel-Programms, nach CROWS IN THE RAIN.
7.9. um 21.00 im 3001
VON VIELEN mit Barbara Groben (Produktion)
> Indie- oder Bastard-Pop aus Bayern und die Pandemie (über die Band „Rainer von Vielen“).
8.9. um 19.00 im B-Movie
VIENNA CALLING mit Philipp Jedicke (Regie)
> Tour durch den zeitgenössischen Pop-Underground aus Wien, mit Voodoo Jürgens, dem Nino aus Wien uvm.
8.9. um 19.00 im 3001
Work-in-progress-Session mit Ausschnitten aus noch nicht fertiggestellten Filmen über
MONA MUR und BARBARA MORGENSTERN
mit Mona Mur und Dietmar Post (Regie)
sowie mit Barbara Morgenstern und Sabine Herpich (Regie).
8.9. um 19.00 im Alabama
SOUND OF COLOGNE mit Kristina Schippling (Regie) und Michael P. Aust (Produktion)
> Neuestes vom Kölner Elektroniksound seit Stockhausen bis – mindestens – zum Minimal-Techno-Label Kompakt.
8.9. um 21.00 im 3001
WHAT YOU COULDN’T VISUALIZE: REMA REMA
> Nach diesem Film über die britischen 80er-Wave-beinahe-Legenden von Rema Rema geben BOY DIVISION live ein Fan-Konzert!
9.9. um 19.00 Uhr im 3001
TALKING TO YOU – CHRISTOF LAUER, SAX mit Lucie Herrmann (Regie) und Protagonist Christof Lauer
> Eigenwilliges Porträt des international renommierten deutschen Jazzmusikers Lauer – der über 20 Jahre auch der Solo-Saxophonist der NDR-Bigband war.
Außerdem sind für mehrere derjenigen Filmemacher*innen, die von weit her anzureisen hätten, Online-Publikumsgespräche vereinbart.
Wir freuen uns auf lebendigen Austausch nach den Filmvorführungen!
Natürlich finden wir jeden unserer Programmpunkte auf seine eigene Weise besonders. Andererseits gehört es zu den Kommunikationsspielregeln, gewisse Highlights hervorzuheben. Also passen wir uns mal wieder, wenn auch nur zähneknirschend, an diese Gepflogenheit an:
– Der diesjährige Eröffnungsfilm LITTLE RICHARD – I AM EVERYTHING zeichnet die Geschichte der Rock’n’Roll-Legende aus queerer Perspektive nach (Mittwoch, 6.9., 20 Uhr, Metropolis).
– DU MUSST GAR NIX – DIE STERNE ist ein auch in seiner Machart dem Sonderstatus der Hamburger Kultband entsprechendes dokumentarisches Denkmal (wg. Tour-Verpflichtungen der Band als vorgezogenes Warm-up: Sonntag, 3.9., 20 Uhr, Alabama).
– MAX ROACH – THE DRUM ALSO WALTZES liefert die überfällige Geschichte eines der wichtigsten und einflussreichsten Schlagzeuger im US-amerikanischen Jazz nach 1945 (Sonntag, 9.9., 21 Uhr, Alabama).
– DEEP LISTENING. THE STORY OF PAULINE OLIVEROS porträtiert die Musikerin und Komponistin Pauline Oliveros, in ihren Kreisen schon längst gewürdigte Pionierin experimenteller Elektronik, hier posthum zum ersten Mal einem breiteren Publikum zugänglich gemacht (Donnerstag, 7.9., 21 Uhr, Alabama).
– LIBENDE BOYZ taucht kurz, aber heftig ein in den Mikrokosmos kongolesischer HipHop-Aneigner (Samstag, 9.9., ab 20 Uhr, als 2. Teil des Doppels zu aktueller Musik aus der Demokratischen Republik Kongo, nach RHUMBA RULES, NEW GENEALOGIES, B-Movie).
– CABIN MUSIC. James Carson ist Pianist, Komponist, Architekt, Regisseur, Toningenieur, Cutter und Weltenbummler. Er hat 11 Jahre an dieser filmisch-musikalischen Meditation gearbeitet. Das Ergebnis ist … schön. (Samstag, 9.9., 17 Uhr, 3001)
Insgesamt zeigt UNERHÖRT! in seiner 17. Ausgabe 25 Filme, davon 16 Hamburg-, 6 Deutschland- und 3 Europa-Premieren sowie 2 Projekte mit Work-in-progress-Status.
Bis auf diese letzten beiden nehmen sämtliche Filme auch wieder am UNERHÖRT!-Wettbewerb für die beste Musikdokumentation des Jahres teil. Der Preis für den besten dokumentarischen Musikfilm des Jahres 2023 ist mit 500,00 € dotiert und wird vom Publikum vergeben.
Wir freuen uns auf Euer Kommen!
FILMPROGRAMM, TIMETABLE, TICKETS und SOCIAL MEDIA
Webseite: www.unerhoert-filmfest.de
Instagram: https://www.instagram.com/…
Facebook: https://www.facebook.com/…
UNERHÖRT! Musikfilmfestival Hamburg
Jarrestrasse 20
22303 Hamburg
Telefon: +49 (40) 53670484
Telefax: +49 (40) 53670486
http://www.unerhoert-filmfest.de
E-Mail: info@unerhoert-filmfest.de