Update Hochwasser in Slowenien: ADRA im Einsatz
Die Hilfsteams würden Wasser abpumpen und Schlamm aus Kellern beseitigen und Häuser trocknen. Die Flutkatastrophe wecke Erinnerungen an das Hochwasser im Ahrtal vor zwei Jahren, so ADRA Deutschland.
Vor allem das Trocknen der Häuser habe Priorität. Hierfür stellte ADRA Kroatien 20 Trockner, 30 Heizgeräte und Ventilatoren zur Verfügung, die bereits an betroffene Familien in der Region Kamnik, nördlich der Hauptstadt Ljubljana, verteilt worden seien. Der Einsatz der Geräte sei mit zusätzlichen Stromkosten von ca. 400 Euro pro Monat und Haus verbunden.
Obwohl die gegenseitige Unterstützung der Menschen in Slowenien groß ist, sei das Land auf internationale Hilfe angewiesen, um tausende zerstörte Häuser und Existenzen wieder aufzubauen.
ADRA in zwei Regionen im Einsatz
Der Mitteilung zufolge plant und koordiniert ADRA derzeit mögliche Hilfsprojekte in zwei Regionen: Kamnik, nördlich der Hauptstadt Ljubljana, und Koroska, nahe der österreichischen Grenze.
In der Region Kamnik seien bereits viele Freiwillige unterwegs und die Aufräumarbeiten hätten begonnen. In der Region Koroska seien einige Dörfer noch nicht erreichbar und würden derzeit von der Regierung per Hubschrauber mit Lebensmitteln versorgt.
Das Hochwasser im Ahrtal habe gezeigt, dass die Beseitigung der Schäden lange dauern werde und das Hochwasser auch seelische Spuren bei den Menschen hinterlasse.
Um den vom Hochwasser betroffenen Menschen zu helfen, kann in Deutschland über das ADRA-Spendenformular unter dem Stichwort „Hochwasser Slowenien“ gespendet werden: adra.de/spenden/
Über ADRA
Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfswerk ADRA (Adventist Development and Relief Agency) wurde 1956 gegründet und führt weltweit Projekte der Entwicklungszusammenarbeit sowie der humanitären Hilfe in Katastrophenfällen durch. ADRA ist eine nichtstaatliche Hilfsorganisation und wird von der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten getragen. ADRA International besteht aus einem weltweiten Netzwerk mit über 130 eigenständigen nationalen Büros und etwa 7.500 hauptamtlichen Mitarbeitenden.
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