Apotheken in Not: Sind der Worte genug gewechselt?
Apotheken am Rande des Kollapses
Die Situation in deutschen Apotheken ist alarmierend. Viele Apothekenteams arbeiten nicht mehr nur an ihrer Belastungsgrenze, sondern sind bereits darüber hinaus. Eine steigende Anzahl von Apotheken sieht sich gezwungen, ihre Türen zu schließen, sei es aufgrund eines dramatischen Personalmangels oder einer finanziellen Schieflage, die nicht mehr bewältigt werden kann. Die Tatsache, dass das Apothekenhonorar in den letzten Jahren nicht erhöht, sondern zeitweise sogar gesenkt wurde, trägt erheblich zur Misere bei.
Ein dringlicher Appell an die ABDA
Apotheker Dr. Klaus Fehske hat in seinem offenen Brief an die ABDA die Dringlichkeit der Situation hervorgehoben und gefordert, dass unverzüglich Maßnahmen ergriffen werden, um die Apotheken zu retten. Der Brief betont die akute Notwendigkeit einer engagierten und effektiven Interessensvertretung, die die Belange der Apothekenbetreiber und ihrer Teams aktiv vertritt. Er unterstreicht die Notwendigkeit, die ABDA von einer als abgehoben wahrgenommenen ‚Standesorganisation‘ in eine tatkräftige Unterstützung für die Apotheken umzuwandeln.
Die Forderungen in Dr. Fehske’s Brief sind vielfältig und umfassen eine sofortige Überprüfung und Anpassung des Apothekenhonorars, um sicherzustellen, dass die Apotheken wirtschaftlich tragfähig bleiben. Ebenso wird eine verbesserte Unterstützung bei der Personalbeschaffung und -bindung gefordert, um den akuten Personalmangel in der Branche zu bewältigen.
Ein Weckruf für die Apothekenbranche
Der offene Brief von Dr. Fehske an die ABDA verdeutlicht die prekäre Situation, in der sich viele Apotheken in Deutschland befinden. Die Appelle nach einer effektiveren Interessensvertretung und einer dringend benötigten finanziellen Unterstützung sind mehr als gerechtfertigt. Die COVID-19-Pandemie hat die herausragende Bedeutung der Apotheken als unverzichtbare Gesundheitsdienstleister unterstrichen. Es ist an der Zeit, dass die Regierung und die ABDA handeln, um sicherzustellen, dass Apotheken ihren entscheidenden Beitrag zur Gesundheitsversorgung aufrechterhalten können.
Die Apothekerinnen und Apotheker verdienen Anerkennung und Unterstützung für ihre unermüdliche Arbeit, insbesondere vor dem Hintergrund der aktuellen Herausforderungen. Es bleibt zu hoffen, dass der offene Brief von Dr. Fehske die dringend benötigte Aufmerksamkeit auf die Notlage der Apotheken lenken wird und dass konkrete Maßnahmen ergriffen werden, um diesen unverzichtbaren Teil des Gesundheitssystems zu stärken.
Von Oliver Ponleroy, Fachjournalist
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