Auswärts beim Aufsteiger: Unioner reisen nach Heidenheim
Der Gegnercheck
Bereits in der Saison 2019/20 stand der 1. FC Heidenheim 1846 kurz vor dem Aufstieg in die Bundesliga, scheiterte aber in der Relegation denkbar knapp am SV Werder Bremen. Drei Jahre später war es schließlich so weit: Nach einer überragenden Saison konnte der FCH den Sprung ins Oberhaus feiern. Am letzten Spieltag besiegte die Mannschaft von Cheftrainer Frank Schmidt in einem Herzschlagfinale den SSV Jahn Regensburg mit 3:2 und sicherte sich so die Zweitligameisterschaft.
Wesentlichen Anteil am Erfolg der vergangenen Jahre hat Angreifer Tim Kleindienst, der bislang 143-mal für die Württemberger auflief und dabei 73 Tore erzielte. Auch in dieser Saison stellte der gebürtige Brandenburger seinen Torriecher unter Beweis und traf sowohl beim 2:2 in Dortmund als auch beim 4:2-Heimsieg gegen Bremen eine Woche später. Gegen Werder bereitete Kleindienst zudem zwei Treffer vor.
Mit Frank Schmidt steht bei den Württembergern der dienstälteste Coach der Bundesliga an der Seitenlinie. Im September 2007 übernahm der ehemalige Abwehrspieler das Traineramt in Heidenheim und führte den Klub seitdem aus der Oberliga bis in die Beletage des deutschen Fußballs. Bislang betreute er den FCH in 592 Pflichtspielen.
Das Wiedersehen
Lennard Maloney durchlief zwischen 2012 und 2018 die Nachwuchsteams von Union und war in der Saison 2018/2019 Teil des Aufstiegskaders. 2020 verließ der Innenverteidiger die Eisernen und steht nach Stationen beim Chemnitzer FC und der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund seit 2022 in Heidenheim unter Vertrag.
Der direkte Vergleich
In zwöf direkten Aufeinandertreffen gab es bislang sechs Siege für den FCH, zwei Remis und vier Siege für Union. In der Voith-Arena gingen die Eisernen in sechs Duellen allerdings nur einmal als Gewinner vom Platz.
Personal
Laurenz Dehl, Rani Khedira, András Schäfer und Robin Knoche stehen am Sonnabendnachmittag verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. Kevin Volland ist aufgrund seiner gelb-roten Karte im Spiel gegen RasenBallsport Leipzig gesperrt.
Stimme vor dem Spiel
„Am vergangenen Sonntag haben wir nochmal die Niederlage gegen Hoffenheim analysiert, aber ab Dienstag ging es darum, den Fokus auf die nächste Aufgabe zu legen. Heidenheim ist eine laufstarke Mannschaft, die viel Mentalität auf den Platz bringt und gerade im Spiel gegen den Ball Qualität hat. Sie versuchen immer wieder ins Pressing zu kommen, haben ein gutes Umschaltspiel und sind nach Balleroberungen gefährlich. Auch ihre Standards sind nicht zu unterschätzen“, so Union-Cheftrainer Urs Fischer im Vorfeld der Partie.
Serviceinfos
Rund 1700 Unioner werden ihre Mannschaft in Heidenheim unterstützen, Tickets für den Gästeblock sind nicht mehr erhältlich. Wichtige Informationen zum Stadionbesuch in Heidenheim können hier nachgelesen werden. Das Spiel wird live auf Sky übertragen, darüber hinaus gibt es einen Audiostream im rbb24 Inforadio und bei rbb24.de. Wie gewohnt informiert Union auch im vereinseigenen Live-Ticker über die Partie.
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