Buchankündigung: »Freiheit oder Zwang. Wer kann Nachhaltigkeit besser – offene Gesellschaften oder Autokratien?«
Die Extremwetterereignisse der letzten Monate führen deutlich vor Augen, warum wir das Pariser Klimaabkommen tunlichst einhalten und die globale Erwärmung auf unter 2 Grad begrenzen sollten. Doch Deutschland und andere demokratische Staaten tun sich mit der Umsetzung schwer, während China mit ambitionierten Umweltschutz-versprechen aufwartet und beim Ausbau erneuerbarer Energien ein rasantes Tempo vorlegt. Gleichzeitig steht unsere Welt politisch am Scheideweg: die Hälfte der Menschheit lebt aktuell in Demokratien, die andere in Autokratien oder failed states. Der Systemkonflikt wird nicht mehr zwischen links und rechts ausgetragen, sondern zwischen offenen und autokratischen Gesellschaften.
Dieser Kampf der Systeme wird auch die sozial-ökologische Transformation unserer Gesellschaft bestimmen, warnt Stefan Brunnhuber in seinem Buch »Freiheit oder Zwang. Wer kann Nachhaltigkeit besser – offene Gesellschaften oder Autokratien?« (ET 10.10.2023). Der Autor blickt auf autokratische Regime, die mit Zensur, Kontrolle und staatlichen Vorgaben durchgreifen, und stellt ihnen offene Gesellschaften mit einer kritischen Öffentlichkeit und deren oft langwierigen Abstimmungsprozessen gegenüber. Dabei wirft er einen besonnenen Blick auf den vielbenutzten Begriff »Freiheit«, der vor dem Hintergrund der ökologischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts neu gedacht werden muss. Am Ende steht die Frage: Wofür entscheiden wir uns – Knechtschaft oder Freiheit?
Stefan Brunnhuber, »Freiheit oder Zwang. Wer kann Nachhaltigkeit besser – offene Gesellschaften oder Autokratien?«, 208 Seiten, Hardcover, ISBN 978-3-98726-036-0, Print 22,00 € / 22,70 € (AT); eBook 17,99 € / 18,99 € (AT)
Der Autor
Stefan Brunnhuber ist Mediziner und Wirtschaftssoziologe, Psychiater und Ökonom; er ist als Ärztlicher Direktor und Chefarzt in Sachsen, internationales Vollmitglied im Club of Rome und Trustee der Weltakademie der Wissenschaften tätig. Derzeit ist er Mitglied im Beirat der Bundesregierung »Sustainable Finance« und hat einen Lehrstuhl an der Hochschule Mittweida in Sachsen inne. Die Interessen des Dahrendorf-Schülers und FDP-Mitglieds umfassen die Themen Integrative Medizin, Finanzökonomie und Nachhaltigkeit sowie gesellschaftliche Transformation. Im oekom verlag erschien von ihm bislang »Die offene Gesellschaft« (2019), »The Tao of Finance« (2020) und »Die Kunst der Transformation« (2. Auflage, 2023).
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