Der kleine Nach-dem-Urlaub-Check
Der Sommer neigt sich dem Ende zu, der Urlaub ist vorbei. Zeit, den fahrbaren Untersatz nach der langen Reise wieder auf den Alltag vorzubereiten. Doch wie beginnen? Am besten mit dem Staubsauger:
- Ausräumen. Die Dachbox oder die Paddel vom Schlauchboot werden nun nicht mehr benötigt. Jedes Kilo sowie unnötiger Luftwiderstand kosten bares Geld in Form von Mehrverbrauch.
- Aussaugen. Wer Strandurlaub gemacht hat, sollte nun dringend auch unter den Fußmatten nachsehen und den Teppich gründlich absaugen. Denn viel Sand kann sonst durch Reibung das Gewebe beschädigen.
- Feucht auswischen. Sonnencremes etc. greifen viele Kunststoffe und besonders die im Innenraum üblichen Softlacke an. Deshalb alle Teile, die damit in Berührung kamen, mit einer milden Seifenlösung oder speziellen Kunststoffreinigern feucht abwischen. Aber bitte nicht tränken, nebelfeucht ist nass genug.
- Lackpflege. Den Insektenfriedhof an der Front beseitigen und auf Steinschläge achten. Am besten schnell mit einem passenden Lackstift austupfen, ehe sich Rost bildet.
- Leuchtweitenregler. Wer noch ein Rändelrad am Armaturenbrett hat, sollte es wieder in Position Null stellen. Andernfalls ist die Lichtverteilung zu kurz eingestellt. Das bedeutet eingeschränkte Sicht und Sicherheit bei Dunkelheit.
- Flüssigkeiten. Motoröl und Kühlwasser prüfen. Sollten größere Mengen fehlen, die Werkstatt informieren und die Ursache abklären lassen.
- Bereifung. Den Druck für volle Beladung auf den passenden Wert reduzieren und die Profiltiefe kontrollieren. Vor allem Ganzjahresreifen lassen bei flotter Autobahnfahrt und warmem Wetter einiges an Gummi auf der Straße.
Und nicht vergessen: Liegt die Profiltiefe dann unter vier Millimetern, ist der Reifen nicht mehr für den Winter geeignet. Und der ist gar nicht mehr weit, denn der nächste Monat beginnt mit einem „O“ – und von O bis O, also von Oktober bis Ostern, sollte das Auto auf Winterreifen stehen. Deshalb zum Schluss der Tipp, sich rechtzeitig bei seiner Werkstatt um einen Termin zum Räderwechsel zu kümmern. Denn sobald die erste Flocke fällt, kommen auch dieses Jahr wieder alle gleichzeitig.
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