Sicherheit

Einjähriges Jubiläum: ELSA-Netzwerk tauscht sich in Italien aus

Das European Lighthouse on Secure and Safe AI (ELSA), ein vor einem Jahr gegründetes Exzellenznetz für KI, das sich aus europäischen Spitzenforschern zusammensetzt, traf sich vom 25. bis 27. September in Sestri Levante zur ersten dreitägigen Generalversammlung. Das wachsende Netzwerk hat sich zum Ziel gesetzt, die Entwicklung und den Einsatz modernster KI-Lösungen in der Zukunft zu fördern und Europa zu einem Leuchtturm der vertrauenswürdigen KI zu machen. Ziel des Treffens, bei dem die 26 Partner zusammenkamen, war es, ihre neuesten Forschungsergebnisse zu präsentieren und die Zukunft des Netzwerks zu planen.

Am ersten Tag des Treffens wurden die Teilnehmer:innen über den aktuellen Stand des Projekts informiert und die bisher erzielten Ergebnisse besprochen. Bei einer wissenschaftlichen Poster Präsentation stellten die ELSA-Partner ihre Arbeit zu künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen vor und erörterten neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit. ELSAProjektkoordinator und CISPA-Faculty, Prof. Dr. Mario Fritz fasste zusammen: "Bei ELSA arbeiten wir an innovativen Methoden und Lösungen für drängende Herausforderungen im Bereich der sicheren KI.

Ich bin begeistert von den Fortschritten, die wir bereits im ersten Jahr erreicht haben."

Am zweiten Tag fand ein Workshop zur technischen Robustheit und Sicherheit von KI unter Leitung von Battista Biggio statt, außerordentlicher Professor an der Universität Cagliari und Mitbegründer des Cybersicherheitsunternehmens Pluribus One. Prof. Dr. Biggio kommentiere: "Dieser Workshop bezeugt, dass die Arbeit von ELSA im Bereich der sicheren KI in rasantem Tempo voranschreitet, insbesondere was das Testen, die Verifizierung und die zertifizierbare Robustheit von KI betrifft, wobei der Schwerpunkt ebenso auf Large Language Models liegt. Wir haben einige der jüngsten Beiträge der Universität Cagliari, der Universität Oxford, des CISPA und der Universität Genua diskutiert und mehrere interessante und herausfordernde Forschungsansätze identifiziert, um unser Konsortium sowie das europäische ELSAExzellenznetzwerk weiter zu stärken."

Am dritten und letzten Tag fand ein Workshop zum Thema datenschutzgerechtes kollaboratives Lernen statt, der von Prof. Dr. Antti Honkela vom Fachbereich Informatik der Universität Helsinki geleitet wurde. Er ist ebenso koordinierender Professor des Forschungsprogramms für datenschutzfreundliche und sichere KI am Finnischen Zentrum für Künstliche Intelligenz (FCAI). Prof. Dr. Honkela zum Workshop: "Wir hatten faszinierende Diskussionen über die von den Projektpartnern durchgeführten Forschungsarbeiten, die sich insbesondere auf den Schutz der Privatsphäre im Zusammenhang mit großen KI-Modellen, den so genannten Basismodellen, wie GPT-4 und anderen großen Sprachmodellen, konzentrierten."

Weitere Informationen über das Projekt finden Sie unter: https://www.elsa-ai.eu

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