Elektrostatik ist überall – SKZ-Kurs beleuchtet Auswirkungen auf die kunststoffverarbeitende Fertigung
„Wir haben den Kurs für dieses Jahr komplett überarbeitet und bieten nun gemeinsam mit einem Partner aus der Industrie einen praxisorientierten Kurs zum Thema Elektrostatik an, um Wissenslücken zu schließen und die Prozesse unserer Kunden zu optimieren und sicherer zu machen“, erklärt Michael Heilig, Gruppenleiter Fügen und Oberflächentechnik. Lernziel des Kurses ist, das Phänomen der elektrostatischen Aufladung besser zu verstehen und dauerhaft im Betrieb zu beherrschen, ohne tiefgehende physikalische Grundkenntnisse haben zu müssen.
Der Präsenzkurs am SKZ in Würzburg bietet neben Lösungsansätzen für elektrostatische Effekte in der Kunststoffverarbeitung und praktischen Versuchen auch die Möglichkeit des Austausches und vereint mit einer kleinen Abendveranstaltung zum gemeinsamen Netzwerken das Angenehme mit dem Nützlichen.
Elektrostatik ist überall dort zu finden, wo nicht leitende Materialien involviert sind. Daher spielt sie auch in der Kunststoffverarbeitung eine große Rolle. Grundkenntnisse der Ursachen und Wirkungen sind in vielen Unternehmensbereichen hilfreich. Reklamationen können bereits im Vorfeld vermieden werden. Kostenintensive Produktionsstillstände bleiben aus, da Probleme schneller erkannt und beseitigt werden oder durch eine korrekte Arbeitsvorbereitung gar nicht erst existieren. In der Verarbeitung von Kunststoffen können verschiedene Nachteile durch elektrostatische Aufladung entstehen. So können Kunststoffoberflächen oder auch das Granulat Schmutzpartikel anziehen und dadurch das Produkt verunreinigen oder eine Benetzung durch Lacke, Farben oder Klebstoffe stören. Granulatkörnchen können sich durch Aufladung auch gegenseitig anziehen oder an Maschinenteilen anhaften und dadurch die Verarbeitung erschweren. Selbst die Störung elektronsicher Komponenten oder sogar eine gefährliche, unkontrollierte Entladung sind möglich.
Weiterführende Informationen zum Kurs "Elektrostatik ist überall"
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