Erdbeben in Marokko: Bevölkerung benötigt humanitäre Hilfe und psychologische Unterstützung
„Die letzten Nächte in Marokko waren schrecklich. Hunderte Menschen schlafen auf der Straße oder liegen mit Decken in Parks, weil sie Angst haben, nach Hause zu gehen. Die Menschen sind erschöpft. Neben den enormen physischen Verwüstungen wiegt vor allem auch der emotionale Schaden, der von dem erlebten Grauen und der ausgestandenen Angst verursacht wurde, sehr schwer“, sagt Hlima Razkaoui, Generalsekretärin von CARE Marokko.
Angesichts des Ausmaßes der Zerstörungen wird es vermutlich noch sehr lange dauern, bis sich die Menschen von den Folgen erholt haben. Insbesondere Frauen und Kinder befinden sich nach der Zerstörung ihrer Häuser in einer prekären Situation. Tausende Menschen haben nicht nur alles verloren, sondern zudem auch ein schweres Trauma erlitten.
„Es ist jetzt wichtig, die Menschen nicht nur mit humanitärer Hilfe wie Nahrung, Wasser, Unterkünften und Hygieneartikel zu unterstützen, sondern auch psychologisch. Aus anderen Erdbebeneinsätzen wissen wir, dass es von entscheidender Bedeutung ist, die Grundbedürfnisse zu decken. Für die Erholung nach solchen Katastrophen ist jedoch auch die Verarbeitung essentiell und dies kann Monate, wenn nicht Jahre dauern“, sagt Razkaoui.
Hintergrund:
CARE besteht seit 2008 in Marokko und konzentriert sich eigentlich auf langfristige Maßnahmen. Der Hauptfokus vor den Beben lag vor allem auf Bildung und wirtschaftliche Stärkung. Einzelpersonen und Familien aus benachteiligten Gemeinschaften werden unterstützt mit dem Ziel, ihnen einen gleichberechtigten Zugang zu wirtschaftlichen Möglichkeiten zu ebnen.
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