Gesundheit & Medizin

Immer weniger Senioren lassen sich gegen Grippe impfen

Eine Auswertung der Kranken- und Pflegeversicherung KNAPPSCHAFT: Innerhalb von zwei Jahren sind die Grippeschutzimpfungen bei ihren Versicherten im Alter von über 60 Jahren um rund 10 Prozentpunkte zurückgegangen.

Die Grippe ist eine sehr ernstzunehmende Erkrankung und immer noch sterben weltweit viele Menschen an der sogenannten Influenza. In jedem Winter treten Grippewellen auf, die sich schnell verbreiten, da die Krankheit sehr ansteckend ist.

Gefährlich ist die Influenza, weil sie bei älteren oder geschwächten Menschen oft noch andere schwere Krankheiten, wie Lungenentzündung, Herzmuskelentzündung oder Gehirnentzündung, auslösen kann.

Die KNAPPSCHAFT verzeichnet bei ihren Versicherten einen Rückgang der Grippeschutzimpfungen bei den über 60-Jährigen von rund 60 Prozent im Jahr 2020 auf unter 50 Prozent im Jahr 2022. Daher appelliert die KNAPPSCHAFT besonders an ältere und geschwächte Menschen, sich impfen zu lassen. Jetzt ist die richtige Zeit, gemeinsam mit der Hausärztin oder dem Hausarzt einen Impfplan zu erstellen. Denn neben der Grippeschutzimpfung sollte laut der Ständigen Impfkommission (STIKO) auch die Covid-19-Impfung bei Personen über 60 Jahren in diesem Herbst aufgefrischt werden.

Die kostenlose Grippeschutzimpfung muss jedes Jahr aufgefrischt werden, weil die Zusammensetzung des Impfstoffs von Jahr zu Jahr anders ist. Empfohlen wird, sich im Oktober oder November impfen zu lassen, weil es etwa zwei Wochen dauert, bis der volle Impfschutz sich im Körper entwickelt hat. Die eigentliche „Hochsaison“ der Grippe beginnt meistens erst Ende Dezember und dauert bis April. Deswegen sind auch spätere Impfungen noch sinnvoll.

Über Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See

Die KNAPPSCHAFT zählt mit rund 1,4 Millionen Versicherten zu den größten Krankenkassen in Deutschland. Sie kombiniert den Schutz der Kranken- und Pflegeversicherung mit einer ganzheitlichen Versorgung: In ihrem medizinischen Kompetenznetz arbeiten Ärztinnen und Ärzte, Kliniken, Pflegekräfte, Gesundheits- und Versicherungsfachleute Hand in Hand. So erhalten Versicherte eine Vielzahl von Leistungen zur Früherkennung und Prävention – die nicht selten über den gesetzlichen Standard hinausgehen. Weitere Informationen unter www.knappschaft.de.

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