Judoka und Fußballer gemeinsam auf der Judomatte
Alexander begann das Training mit leichten Aufwärmübungen und ersten Fallübungen. Nach einem anfänglichen Beschnuppern bildeten sich sehr schnell gemischte Gruppen, so dass jeder Fußballer einen individuellen Judotrainer bekam. Auch für die meisten ID-Judoka war es sicherlich eine ungewohnte Rolle zum Experten in der Partnerarbeit zu werden. Meistgesuchter Partner war natürlich unser Ex-Weltmeister, denn auch hier galt: Nur von den Besten kann man das Beste lernen. So konnte in der knapp zweistündigen Trainingseinheit, dank der gemischten Paare, sehr schnell eine Basistechnik im Werfen, Halten und Fallen erarbeitet werden. Dabei zeigte sich, dass der eine oder andere Fußballer auch ein guter Judoka hätte werden könnte. Und wirklich gab es aus dem Teilnehmerkreis erste Anfragen nach inklusiven Judovereinen in Köln.
Schon während des Trainings kam von den Teilnehmern der Vorschlag, beim nächsten Mal die Rollen zu tauschen, um gemeinsam auf einem Fußballplatz zu trainieren, so dass die heute Judo lernenden Fußballer beim nächsten Mal die Experten für die dann lernenden Judoka werden. Zum Ende der Veranstaltung wurden alle Teilnehmer auf Kaffee und Kuchen eingeladen, so dass alle Sportler noch Zeit für einen gemeinsamen abschließenden Plausch fanden. Dabei wurde die Einladung zu einem nächsten Inklusionstraining auf dem Fußballplatz noch einmal ausgesprochen. Jetzt gilt es nur noch, einen gemeinsamen Termin zu finden. Ein ganz großer Dank geht noch einmal an unseren Ex-Weltmeister für seinen tollen Einsatz.
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