Klimafolgen für Gewässer
Biodiversität – Faktor für Klimaresilienz?
Der Workshop geht der Frage nach, inwieweit das Thema Klimaanpassung für Gewässer in verschiedenen politischen Agenden, zum Beispiel dem IPPC-Report und der Nationalen Wasserstrategie der Bundesregierung, berücksichtigt wird und ob die Vorgaben einen ausreichenden Rahmen für Umsetzungsmaßnahmen geben. Außerdem wirft er einen Blick darauf, wie sich der Klimawandel in den Gewässern bemerkbar macht und welche Veränderungen sich bei den aquatischen Lebensgemeinschaften zeigen. Ein weiterer Fokus liegt auf den Faktoren, die Klimaresilienz für Gewässer und Gewässerökologie verhinden oder verstärken. Vor allem die Biodiversität spielt hier eine Rolle.
Erstmalig wird es im Rahmen einer Postersession einen Erfahrungsausstausch zur Entwicklung und Umsetzung konkreter Wege zur Erhöhung der Klimaresilienz von Gewässern geben. Es geht auch um die Festlegung von Kriterien zur Auswahl passender Maßnahmen. Die Bedeutung landschaftlicher Elemente rund um die Gewässer wie Wälder, Auen und Beschattung wird ebenfalls thematisiert.
Bestandteil der Veranstaltung ist eine Podiumsdiskussion. Den Abschluss der Veranstaltung bildet eine "Offene Runde" mit dem Ziel der Formulierung eines Synthesepapiers.
Zielgruppe, Anmeldung, weitere Infos
Der Workshop Flussgebietsmanagement richtet sich an Führungskräfte wasserwirtschaftlicher Institutionen und Unternehmen und interessierte Fachleute anderer Bereiche. Es handelt sich um eine Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Bund der Ingenieure für Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Kulturbau (BWK), der European Water Association (EWA), dem Institut zur Förderung der Wassergüte und Wassermengenwirtschaft (IFWW) und dem Zentrum für Wasser- und Umweltforschung (ZWU).
Der Workshop findet im Glaspavillon der Universität Duisburg-Essen statt, Universitätsstraße 2, 45141 Essen. Die Teilnahmegebühr beträgt 810 Euro, DWA-Mitglieder zahlen 680 Euro.
Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) setzt sich intensiv für die Entwicklung einer sicheren und nachhaltigen Wasserwirtschaft ein. Als politisch und wirtschaftlich unabhängige Organisation arbeitet sie fachlich auf den Gebieten Wasserwirtschaft, Abwasser, Abfall und Bodenschutz.
In Europa ist die DWA die mitgliederstärkste Vereinigung auf diesem Gebiet und nimmt durch ihre fachliche Kompetenz bezüglich Regelsetzung, Bildung und Information der Öffentlichkeit eine besondere Stellung ein. Die rund 14 000 Mitglieder repräsentieren die Fachleute und Führungskräfte aus Kommunen, Hochschulen, Ingenieurbüros, Behörden und Unternehmen.
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