Miningscout: Ionic Rare Earths schließt JV mit Ford für kritische Metalle-Lieferketten in EU und erhält Regierungsbeistand für Flagschiffprojekt
Schaffung kritischer Seltene Erden-Recycling Versorgungsketten
Ionic Technologies recycelt und veredelt magnetische Seltene Erden aus gebrauchten Neodym-Eisen-Bor-Permanentmagneten. Durch einen hydrometallurgischen Prozess können, unabhängig von der Qualität des Recycling-Ausgangsmaterials, hochreine Seltenerd-Oxide rückgewonnen werden. Dank dieser Flexibilität ist Ionic Technologies nicht auf einen einzigen Rohstoffstrom angewiesen und trägt zur Schaffung nachhaltiger, rückverfolgbarer und autarker Seltenerd-Lieferketten bei.
Das CLIMATES-Programm der britischen Regierung widmet sich kreislauforientierten kritischen Materialversorgungsketten. Im Februar 2023 war der Wettbewerb „Critical Materials for Magnets“ ausgeschrieben worden. Hier konnte Ionic Technologies sich die Finanzierung für zwei Programme im Gesamtwert von 2 Millionen GBP (umgerechnet 3,90 Millionen AUD) sichern, darin enthalten ein direkter Finanzzuschuss von 750.000 GBP. Ionic Technologies übernimmt in beiden Programmen die Federführung.
Meilenstein: Kooperationen mit Ford, LCM und British Geological Survey
Diese Partnerschaft wird mit über einer Million GBP unterstützt. Das Programm sieht vor, dass die von Ionic Technologies recycelten hochreinen Seltenen Erden von LCM (ein führendes Unternehmen für Lieferung von Metallen und Legierungen auf Seltenerd-Basis) zu Neodym-Eisen-Bor-Permanentmagneten verarbeitet werden. Diese werden schließlich von Ford im Werk in Halewood (Jahresbedarf: 600 Tonnen Magnet-Rohmaterial) für die Produktion von Elektrofahrzeug-Antrieben verwendet und getestet. Das soll die Wirksamkeit hochspezialisierter Magnete beweisen, die Seltene Erden aus Recyclingrohstoffen von Ionic Technologies enthalten.
Das zweite Projekt, ebenfalls in Höhe von einer Million GBP, verfolgt in Zusammenarbeit mit dem British Geological Survey (Großbritanniens führender Anbieter von objektiven geowissenschaftlichen Daten) die Finanzierung einer Machbarkeitsstudie zum Bau und der Lieferkettenanalyse einer Recyclinganlage für magnetische Seltene Erden in Großbritannien.
Beide Programme markieren wichtige Schritte hin zur Eigenständigkeit Großbritanniens bei der Entwicklung marktführender Technologien und unterstützen Ionic Technologies bei der Kommerzialisierung der Magnetrecyclinganlage in Belfast, um den wachsenden Bedarf an magnetischen Seltenerdoxiden in der Kreislaufwirtschaft zu decken.
Kollaborative westliche Seltene Erden-Lieferkette für EU
Tim Harrison, der Geschäftsführer von IonicRE erklärte, die CLIMATES-Förderung unterstreiche die Strategie von IonicRE zur Etablierung einer kollaborativen, westlichen Lieferkette für Seltene Erden in Großbritannien und der EU. Man nutze die Technologie, um Abbau, Veredlung und Recycling der magnetischen und schweren Seltenen Erden zu beschleunigen; Rohstoffe, die für moderne Produktion, Energiewende und Verteidigung von elementarer Bedeutung seien.
Der Geschäftsführer von Ionic Technologies, Thomas Kelly, ergänzte, dass mit dem CLIMATES-Zuschuss in Kooperation mit dem British Geological Survey das Geschäftsszenario und den möglichen Ausbau einer kommerziellen Magnetrecyclinganlage entwickelt werde. Die bereitgestellten Mittel stellten dabei einen erheblichen Mehrwert für Ionic Technologies dar. Man sei dabei, die entstehende Lieferkette für Seltene Erden voranzutreiben und die Nachfrage abzudecken.
Die Aktien stiegen im Anschluss an die Meldung um bis zu 24 Prozent, bevor sie sich bei 0,031 AUD einpendelten.
Ugandische Regierung unterstützt „Makuutu“-Projekt
Im Rahmen einer Bergbau-Konferenz in Perth war Tim Harrison in der vergangenen Woche mit der ugandischen Ministerin für Energie und Mineralienentwicklung, Dr. Ssentamu zusammengetroffen. Diese signalisierte Unterstützung für die Lizenzierung und Entwicklung des IonicRE-Flaggschiffprojekts „Makuutu“. Uganda, so die Ministerin, engagiere sich für die Entwicklung seines Bergbausektors. Man freue sich darauf, den Antrag auf eine Bergbaulizenz zu genehmigen. Es handele sich um ein Vorzeigeprojekt, um Uganda als strategischen Partner in der globalen Seltene-Erden-Lieferkette zu etablieren.
Harrison betonte seinerseits, die neuen Gesetze im ugandischen Bergbausektor böten einen klaren Rahmen für die Entwicklung des Mineraliensektors; er begrüße die Unterstützung der ugandischen Regierung ausdrücklich. Madeleine King, die australische Bergbau-Ministerin, nannte ihrerseits IonicRE als Beispiel für eine großartige internationale Zusammenarbeit zwischen Australien und Uganda im Zeichen der Produktion von Technologien für regenerative Energien. Hier scheint zurzeit etwas Großes zu entstehen, dass dazu beitragen wird, die Abhängigkeit des Westens von China bei kritischen Metallen in Zukunft erheblich zu reduzieren.
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