Moderna und Immatics geben strategische Multi-Plattform-Kollaboration zur Entwicklung innovativer Onkologie Therapeutika bekannt
- Kollaboration kombiniert führende Technologien zur Entwicklung bahnbrechender, in vivo exprimierter mRNA TCER®-Moleküle
- Die Unternehmen werden zur Entwicklung neuartiger Krebsimpfstoffe Immatics Target-Discovery-Plattform XPRESIDENT® und Modernas mRNA-Technologie nutzen
- Die Kollaboration umfasst die Untersuchung von Immatics TCR-T-Zelltherapiekandidat IMA203, der gegen die Zielstruktur PRAME gerichtet ist, in Kombination mit Modernas PRAME-mRNA-Krebsimpfstoffkandidat
- Immatics wird eine Vorauszahlung von 120 Millionen US-Dollar sowie Forschungsfinanzierung erhalten, mit der Option auf zusätzliche Meilenstein- und Tantiemenzahlungen
Moderna, Inc. (NASDAQ: MRNA; „Moderna“) und Immatics N.V. (NASDAQ: IMTX; „Immatics“), ein Unternehmen, das sich auf die Entwicklung und Herstellung von T-Zell-basierten Immuntherapien für die Behandlung von Krebs fokussiert, gaben heute eine strategische Forschungs- und Entwicklungskollaboration bekannt, um gemeinsam neuartige und transformative Therapien für Krebspatienten mit hohem medizinischem Bedarf voranzubringen. Diese breit angelegte plattformübergreifende Kollaboration macht sich die fundierte wissenschaftliche Expertise und operativen Kernkompetenzen der beiden Unternehmen zunutze, indem die TCR-Plattform von Immatics mit der mRNA-Spitzentechnologie von Moderna kombiniert wird. Die Zusammenarbeit umfasst mehrere therapeutische Modalitäten, einschließlich bispezifischer Moleküle, Zelltherapien und Krebsimpfstoffe.
Die strategische F&E-Kollaboration zwischen Moderna und Immatics fokussiert sich auf drei Kernbereiche:
- Den Einsatz von Modernas mRNA-Technologie für die in vivo-Expression von Immatics bispezifischen TCR-Molekülen der nächsten Generation mit verlängerter Halbwertszeit (TCER®), die gegen krebsspezifische HLA-präsentierte Peptide gerichtet sind.
- Die Entdeckung und Entwicklung neuartiger mRNA-basierter Krebsimpfstoffe durch die Nutzung von Modernas fundiertem Wissen im Bereich der mRNA-Technologie und ausgewählten Informationen aus Immatics umfangreichen Tumor- und Normalgewebe-Datensätzen aus der Target-Discovery-Plattform XPRESIDENT® und der Bioinformatik- und KI-Plattform XCUBE™.
- Die Untersuchung von Immatics IMA203 TCR-T-Zelltherapiekandidaten, der gegen die Zielstruktur PRAME gerichtet ist, in Kombination mit Modernas mRNA-basiertem PRAME-Krebsimpfstoffkandidaten. Die Zusammenarbeit sieht die Durchführung von präklinischen Studien und einer klinischen Phase-1-Studie vor, in der die Sicherheit und Wirksamkeit der Kombination untersucht wird, mit dem Ziel, die T-Zell-Antworten von IMA203 weiter zu verstärken.
„Wir freuen uns sehr über diese strategische Zusammenarbeit mit Immatics, einem Pionier in der Entwicklung innovativer Krebsimmuntherapien. Diese Partnerschaft bietet eine großartige Gelegenheit, unsere mRNA-Technologie mit Immatics TCR-Plattform zu kombinieren, um so möglicherweise aktuelle Behandlungsansätze gegen Krebs zu diversifizieren und zu erweitern. Wir sind überzeugt, dass diese Zusammenarbeit die Entwicklung neuartiger Krebstherapien beschleunigen wird und uns unserem Ziel, Patienten mit hohem medizinischem Bedarf einen signifikanten klinischen Nutzen bieten zu können, einen Schritt näherbringt“, sagte Rose Loughlin, Ph.D., Senior Vice President für Research and Early Development von Moderna.
„Wir freuen uns sehr darüber, mit Moderna zusammenzuarbeiten und mit vereinten Kräften innovative und transformative Therapien gegen Krebs voranzutreiben. Wir sind überzeugt, dass unsere Target- und TCR-Plattformen zusammen mit Modernas hochmoderner mRNA-Technologie eine wirkungsvolle Kombination darstellen, die das Potenzial hat, die Behandlung von Patienten erheblich zu verbessern“, sagte Toni Weinschenk, Ph.D., Chief Innovation Officer von Immatics. „Die rasche Entwicklung unserer ersten beiden TCER®-Programme bis in die Klinik und weiteren Kandidaten in unserer präklinischen Pipeline unterstreichen unser Engagement für die Entwicklung innovativer Therapeutika. Wir sind zuversichtlich, dass wir durch diese Zusammenarbeit die optimale Verabreichung von TCER®-Molekülen entwickeln können, um den klinischen Nutzen für eine breite Patientenpopulation zu maximieren“, kommentierte Carsten Reinhardt, M.D., Ph.D., Chief Development Officer von Immatics.
Über die Kollaboration
Im Rahmen der Vereinbarung wird Immatics eine Vorauszahlung von 120 Millionen US-Dollar erhalten. Immatics wird außerdem Forschungsfinanzierung erhalten und hat Anspruch auf Meilensteinzahlungen für die Entwicklung, Zulassung und Vermarktung, die sich auf über 1,7 Milliarden US-Dollar belaufen könnten. Immatics hat außerdem Anspruch auf gestaffelte Tantiemen auf den weltweiten Nettoumsatz von TCER® Produkten und bestimmten Impfstoffen, die im Rahmen der Vereinbarung vermarktet werden. Im Rahmen der Vereinbarung hat Immatics die Option, eine globale Gewinn- und Verlustbeteiligung für den am weitesten fortgeschrittenen TCER®-Kandidaten abzuschließen.
Moderna wird die klinische Entwicklung und Vermarktung von Krebsimpfstoffen und TCER®-Therapeutika leiten, die aus der Zusammenarbeit hervorgehen. Immatics ist für die Durchführung der präklinischen und einer möglichen klinischen Phase-1-Studie verantwortlich, welche die Kombination des IMA203 TCR-T-Zelltherapiekandidaten mit dem PRAME-mRNA-Impfstoffkandidaten untersucht. Durch die Kombination soll die IMA203 T-Zell-Antwort weiter verstärkt werden. Jede Partei wird die vollständigen Eigentumsrechte an ihrem jeweiligen PRAME-Wirkstoffkandidaten behalten. Die Parteien werden die klinische Studie auf der Basis einer Kostenteilung finanzieren.
Im Rahmen der Zusammenarbeit werden die von Immatics durchgeführten präklinischen Aktivitäten von der Immatics Discovery Unit geleitet. Dabei handelt es sich um eine neustrukturierte interne Abteilung von Immatics, die ihre Technologieplattformen in ein interdisziplinäres Team integriert, das sich auf alle präklinischen Pipeline- und Kollaborationsprogramme in der frühen präklinischen Entwicklung fokussiert.
Die Zusammenarbeit unterliegt der üblichen kartellrechtlichen Genehmigung in den Vereinigten Staaten.
Über Moderna
Seit seiner Gründung im Jahr 2010 hat sich die Moderna Inc. von einem forschungsorientierten Unternehmen, das auf dem Gebiet der Messenger-RNA (mRNA) tätig ist, zu einem weltweit bekannten Biotechnologieunternehmen mit einem breit aufgestellten klinischen Portfolio an Impfstoffen und Therapeutika entwickelt, das sich über sieben verschiedene Modalitäten erstreckt. Zudem verfügt das Unternehmen über ein umfassendes IP-Portfolio, unter anderem in Bereichen wie der Formulierung von mRNA und Lipid-Nanopartikeln (LNPs). Eigens entwickelte Produktionsanlagen ermöglichen die Produktion im klinischen und kommerziellen Maßstab. Moderna arbeitet weltweit mit einer Vielzahl an kommerziellen und Regierungs-Partnern im In- und Ausland zusammen, um neben bahnbrechender Wissenschaft auch eine schnelle Skalierung der Produktion zu ermöglichen. Das Know-how von Moderna und der unermüdliche Einsatz aller Mitarbeitenden haben zur Zulassung einer der ersten und wirksamsten mRNA-Impfstoffe zur COVID-19-Pandemiebekämpfung geführt.
Die mRNA-Plattform von Moderna basiert auf kontinuierlichen Fortschritten in der Grundlagen- und angewandten mRNA-Forschung, den Darreichungsformen sowie der Herstellung. Sie ermöglicht die Entwicklung von Impfstoffen und Therapeutika, beispielsweise zur Prävention von Infektionskrankheiten, in der Immunonkologie oder Behandlung von seltenen Erkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Autoimmunerkrankungen. Moderna Genomics wurde gegründet, um die jüngsten Fortschritte im Bereich der RNA-Verabreichungsplattform als auch bei genomischen Arzneimitteln zu nutzen, um die nächste Generation von in-vivo-Gene-Editing-Therapeutika zu entwickeln. Moderna wurde von Science zum achten Mal in Folge als einer der besten Arbeitgeber in der globalen biopharmazeutischen Industrie ausgezeichnet. Um mehr zu erfahren, besuchen Sie www.modernatx.com.
Zukunftsgerichtete Aussagen von Moderna
Diese Pressemitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen im Rahmen des angepassten Private Securities Litigation Reform Act von 1995, unter Anderem bezogen auf: die Vereinbarung zwischen Moderna und Immatics zur Entwicklung innovativer Onkologie-Therapeutika; die durch die Zusammenarbeit gebotene Möglichkeit, die mRNA-Technologie von Moderna zusammen mit der TCR-Plattform von Immatics zu nutzen, um aktuelle Behandlungsansätze gegen Krebs potenziell zu diversifizieren und zu erweitern; das Potenzial der Zusammenarbeit, die Entwicklung neuartiger Onkologie-Therapien zu beschleunigen; und das kartellrechtliche Genehmigungsverfahren in den Vereinigten Staaten. Die zukunftsgerichteten Aussagen in dieser Pressemitteilung sind weder Versprechen noch Garantien, und sollten nicht als solche angesehen werden, da sie einer Reihe von bekannten und unbekannten Risiken, Unsicherheiten und anderen Faktoren unterliegen, von denen viele außerhalb der Kontrolle von Moderna liegen und die dazu führen könnten, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denen abweichen, die in diesen zukunftsgerichteten Aussagen ausdrücklich oder implizit zum Ausdruck gebracht werden. Zu diesen Risiken, Unsicherheiten und anderen Faktoren gehören auch die Risiken und Unsicherheiten, die unter „Risk Factors“ in Modernas Jahresbericht (10-K) für das am 31. Dezember 2022 endende Jahr beschrieben sind und bei der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) eingereicht wurde, sowie in den späteren Einreichungen von Moderna bei der SEC, die auf der SEC-Website unter www.sec.gov verfügbar sind. Außerhalb rechtlicher Verpflichtungen lehnt Moderna jegliche Absicht oder Verantwortung ab, die in dieser Pressemitteilung enthaltenen zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder zu revidieren, falls neue Informationen, künftige Entwicklungen oder anderes eintreten. Diese zukunftsgerichteten Aussagen beruhen auf den aktuellen Erwartungen von Moderna und gelten nur zum Zeitpunkt dieser Pressemitteilung.
Zukunftsgerichtete Aussagen von Immatics
Bestimmte Aussagen in der Pressemitteilung, können als in die Zukunft gerichtete Aussagen angesehen werden. In die Zukunft gerichtete Aussagen, beziehen sich im Allgemeinen auf zukünftige Ereignisse oder auf die zukünftige finanzielle oder operative Leistung von Immatics. So sind beispielsweise Aussagen über den Zeitplan von Produktkandidaten sowie Immatics‘ Fokus auf Partnerschaften, um seine Strategie voranzubringen, zukunftsgerichtete Aussagen. In manchen Fällen können die zukunftsgerichteten Aussagen durch Verwendung von Begriffen wie „kann“, „sollte“, „erwartet“, „beabsichtigt“, „wird“, „schätzt“, „voraussehen“, „glaubt“, „prognostiziert“, „potenziell“, oder „fortsetzen“ oder die negative Form dieser Begriffe oder einer anderen vergleichbaren Terminologie identifiziert werden. Diese zukunftsgerichteten Aussagen unterliegen Risiken, Ungewissheiten und anderen Faktoren, die dazu führen könnten, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich und nachteilig von den Ergebnissen abweichen, die in diesen zukunftsgerichteten Aussagen ausdrücklich oder implizit zum Ausdruck gebracht werden. Diese zukunftsgerichteten Aussagen basieren auf Schätzungen und Annahmen, die zwar von Immatics und seinem Management als sinnvoll erachtet werden, aber grundsätzlich ungewiss sind. Von Zeit zu Zeit können neue Risiken und Ungewissheiten auftauchen, und es ist nicht möglich, alle Risiken und Ungewissheiten vorherzusagen. Zu den Faktoren, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den aktuellen Erwartungen abweichen, gehören unter anderem, aber nicht ausschließlich: verschiedene Faktoren, die sich der Kontrolle des Managements entziehen, einschließlich allgemeiner wirtschaftlicher Bedingungen; sowie andere Risiken, Ungewissheiten und Faktoren, die in den bei der Securities and Exchange Commission (SEC) eingereichten Unterlagen aufgeführt sind. Nichts in dieser Pressemitteilung sollte als eine Zusicherung irgendeiner Person angesehen werden, dass die hierin dargelegten zukunftsgerichteten Aussagen erreicht werden oder dass eines der beabsichtigten Ergebnisse dieser zukunftsgerichteten Aussagen erreicht wird. Der Leser sollte kein unangemessenes Vertrauen in zukunftsgerichtete Aussagen setzen, die nur zu dem Zeitpunkt gelten, zu dem sie veröffentlicht wurden. Immatics übernimmt keine Verpflichtung, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren.
Die Ausgangssprache, in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen werden zum besseren Verständnis mitgeliefert. Nur die Sprachversion, die im Original veröffentlicht wurde, ist rechtsgültig.
Immatics entwickelt zielgerichtete Immuntherapien gegen Krebs. Unsere Mission ist es, das Potenzial von T-Zellen für Patient:innen voll auszuschöpfen und neue Wege im Kampf gegen Krebs zu gehen. Wir identifizieren tumorspezifische Zielstrukturen und entwickeln dazu passende T-Zell-Rezeptoren (TCRs), die gezielt gegen den jeweiligen Tumor eingesetzt werden können. Dieses firmeneigene Know-how ist die Basis unserer Pipeline adoptiver Zelltherapien und bispezifischer TCR-Moleküle sowie unserer Kollaborationen mit weltweit führenden Pharmaunternehmen.
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