Praxis-Projekt: Pflege-Auszubildende leiteten drei Wochen lang eine Klinik-Station
Der Transfer der Theorie in die Praxis, Verantwortung übernehmen, Kooperation mit den Kolleg:innen, Stärkung des Teamworks, auch darum ging es bei dem Praxisprojekt. Im Detail: Die Auszubildenden kümmerten sich um alle pflegerischen Belange der Patient:innen, von der Aufnahme bis zur Entlassung, koordinierten Termine für Untersuchungen und Therapien, begleiteten die Ärzt:innen bei den Visiten und sorgten dafür, dass Medikamente und Infusionen bereitgestellt beziehungsweise verabreicht, das Essen verteilt wurde. Alle übernahmen sowohl bei der pflegerischen als auch bei der medizinischen Diagnostik/Therapie Aufgaben, halfen mit bei der Versorgung der Patient:innen. Die Azubis besetzten auch Leitungspositionen bei dem Projekt unter sich. Lehrer: innen, Praxisanleiter:innen und examiniertes Pflegepersonal beaufsichtigten sie.
„Es war insgesamt eine große Herausforderung für mich, allein, erst mal den Dienstplan zu organisieren“, sagt Nadine Hildmann, 21, sie übernahm während der Zeit die Rolle der Stationsleitung. „Es hat wirklich Spaß gemacht.“ Und: „Am Anfang war es ein Auf und Ab.
Aber man ist durch das Projekt viel besser ins Gespräch gekommen, redete mehr und kann nun viel effektiver als Team zusammenarbeiten. Wir haben uns sehr gut unterstützt.“
Auszubildende Kim Sina Clages, 20, ergänzt: „Ich habe hier viel gelernt, mein Wissen stark vertieft. Wir haben beispielsweise auch Aufgaben besser kennengelernt, die wir vorher nicht so genau oder gar nicht kannten, etwa die Prozesse der Aufnahme und Entlassung von Patient:innen.“
„Wir haben gelernt, mal loszulassen, die Azubis eigenständig agieren zu lassen, auch wenn wir natürlich im Hintergrund dabei waren, das war auch für uns eine interessante Erfahrung und nicht immer leicht“, sagt Sabine Fricke, Stationsleiterin der Station 41, wo die Schüler:innen im Einsatz waren. „Das Projekt hat einen großen Wert, denn es ist für die Auszubildenden eine gute Vorbereitung auf das praktische Examen und ihren weiteren beruflichen Weg“, sagt Kerstin Schmidt, Pflegedirektorin der Asklepios Harzkliniken.
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