Sachsens Mittelstand entlasten

Eines der zentralen Themen des Besuches der CDU-Politiker waren die stetig steigenden Energiekosten und deren Auswirkungen auf den sächsischen Mittelstand. Dieser sieht sich daneben auch mit großen Schwierigkeiten in der Nachwuchsgewinnung sowie dem deutschlandweit zu beklagenden Fachkräftemangel konfrontiert. Neben bürokratischen Hürden belastet Sachsens Mittelstand auch der ab Dezember 2023 anfallende CO2-Aufschlag. „Diese Zusatzbelastung bedeutet faktisch eine Verdopplung der Straßengebühr für Diesel-Lkw und stellt uns vor gewaltige Herausforderungen“, beklagte Doreen Paesold-Runge, Geschäftsführerin der WP Holding.

Der finanzpolitische Sprecher und Vize-Fraktionschef Jan Löffler, in dessen Zwickauer Wahlkreis die WP Holding beheimatet ist, zeigte großes Verständnis und versprach, sich für die Belange der betroffenen Unternehmen einzusetzen. „Uns als CDU ist bewusst, dass mittelständische Unternehmen wie die WP Holding das Rückgrat unserer Wirtschaft sind. Wir sehen die großen Herausforderungen, vor denen sie stehen: von Energiepreisen bis Fachkräftemangel. In unserer parlamentarischen Arbeit setzen wir uns für ihre Belange ein und versuchen gemeinsam mit den Industrie- und Handelskammern Lösungen zu finden“, betonte Löffler.

Eine Führung über das Werksgelände beschloss den Besuch der Fraktionsspitze. Doreen Paesold-Runge lobte: „Es ist beruhigend, zu sehen, dass die aktuellen Herausforderungen des sächsischen Mittelstandes aufgenommen, verstanden und in den politischen Diskurs mitgenommen werden!“ Der Fraktionsvorsitzende Christian Hartmann zeigte sich beeindruckt von der Innovationskraft der WP Holding und betonte den Willen der Staatsregierung, den begonnen Kontakt weiter auszubauen. „Damit unsere heimische Wirtschaft Rückgrat unseres Wohlstandes bleibt, braucht sie wieder mehr Freiraum in ihren Entscheidungen. Politik soll lediglich den Rahmen setzen. Nicht alles muss reguliert werden. Vielmehr müssen Standards gesenkt werden, um wieder mehr Entlastungen für erfolgreiches wirtschaftliches Handeln zu schaffen.“