Welturaufführung, Welterbestätten, Workshops: Mecklenburg-Vorpommern will mit MV Travel Summit international Schwung holen und Kontakte knüpfen
Wirtschafts- und Tourismusstaatssekretär Jochen Schulte begrüßte die ausländischen Teilnehmenden des Travel Summit und wies auf die Vorzüge des Tourismuslandes Mecklenburg-Vorpommern hin: „Ich freue mich gemeinsam mit Ihnen den Travel Summit 2023 eröffnen zu dürfen. MV bietet unzählige touristische Attraktionen, eine einzigartige Natur sowie eine gut ausgebaute Infrastruktur, um all diese Möglichkeiten nutzen zu können. Die Zahl von fast 285.000 internationalen Gästen im Jahr 2022 zeigt das internationale Interesse an unserem Bundesland, dennoch ist diese Zahl ausbaufähig. MV würde sich definitiv über noch mehr ausländische Touristen freuen. Ich lade Sie deswegen herzlich ein, Mecklenburg-Vorpommern näher kennenzulernen, um einen noch besseren Einblick vom Tourismusland MV zu erhalten.“
„Der Travel Summit ist eine große Chance für Mecklenburg-Vorpommern. Es gibt kein vergleichbares Format im Land, bei dem sich Anbieter vor der geballten internationalen Reiseszene präsentieren und inszenieren können. Mecklenburg-Vorpommern wird diese nutzen und seine Trümpfe unter anderem bei einer Welturaufführung, in den UNESCO-Weltkultur- und naturerbestätten und während der Workshops mit Weltoffenheit ausspielen“, sagte Birgit Hesse, Präsidentin des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern. Der Geschäftsführer des Tourismusverbandes MV und Landesbeauftragte für Tourismus, Tobias Woitendorf, wies darauf hin, dass die Erholung bei den internationalen Reisen langsamer vonstatten ginge als bei den Inlandsgästen. Mecklenburg-Vorpommern liegt hier bezogen auf die Übernachtungen aktuell bei rund 78 Prozent des Vor-Corona-Niveaus des Jahres 2019. „Wir haben also besonderen Bedarf uns international zu engagieren und hoffen, dass wir unsere Netzwerke, die Bekanntheit der touristischen Produkte und das Angebotsportfolio mit dem MV Travel Summit ausbauen können. Die Partner sind bereit und motiviert, und das Programm ist gut vorbereitet.“
Welturaufführung: Präsentation eines Caspar David Friedrich-Hologramms im Pommerschen Landesmuseum am 26. September
Ein Höhepunkt auf dem MV Travel Summit wird die Präsentation eines Caspar David Friedrich-Hologramms am 26. September im Pommerschen Landesmuseum Greifswald sein – eine Hommage an den bekannten Grafiker, Maler und Zeichner, dessen 250. Geburtstag 2024 mit einem umfangreichem Jubiläumsprogramm (vgl.: urlaubsnachrichten.de/artikel/urlaubsland-mecklenburg-vorpommern-feiert-250-geburtstag-von-caspar-david-friedrich) in Vorpommern gefeiert wird. Das Hologramm wurde von der MUSION Holotec. Vertriebs GmbH & Co. KG mit Sitz in Köln erstellt, die unter anderem schon den US-amerikanischen Rapper 2Pac für ein Konzert mit Snoop Dogg auf dem Coachella Festival mittels Hologramm zum Leben erweckte.
Veranstaltungsprogramm mit Tagesausflügen und Workshops geplant
Thematisch stehen unter den Titeln „Kultur hautnah erleben“, „Nachhaltig reisen“ und „Natur aktiv erleben“ bei Workshops und Tagesausflügen unter anderem der 250. Geburtstag Caspar David Friedrichs, die Entwicklungen im Seebad Prora an der Binzer Bucht sowie die UNESCO-Welterbestätten und -städte, sprich die Hansestadt Stralsund und die Buchenwälder im Nationalpark Jasmund, im Fokus. Zwei Abendveranstaltungen am 24. September im Stralsunder Ozeaneum sowie am 26. September im Pommerschen Landesmuseum Greifswald runden das zuvor nur in Sachsen ausgerichtete Format ab.
Hintergrund:
2022 wurden rund 285.000 Ankünfte (+86,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr) und rund 770.000 Übernachtungen (+72,8 Prozent) von ausländischen Gästen in Mecklenburg-Vorpommern an das Statistische Amt gemeldet. Alle internationalen Hauptquellmärkte verzeichneten im letzten Jahr Zuwächse: Schweden (+145,1 Prozent), Niederlande (+89,5 Prozent), Österreich (+74,1 Prozent), Dänemark (+73,8 Prozent) und die Schweiz (+66,6 Prozent). Besonders positiv ist dabei die Entwicklung aus dem niederländischen Quellmarkt. Hier liegen die Übernachtungszahlen 2022 nur noch 9,8 Prozent unter denen aus dem Referenzjahr 2019.
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