4 Tipps: Erfolgreich Automatisieren im Mittelstand
Cobots bieten sich für den Mittelstand aufgrund ihrer Flexibilität und vielen unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten an. Doch wer sich erstmals mit dieser Thematik beschäftigt, steht vor einem Berg an Fragen und Abwägungen.
1. Auf Anwendungsszenarien konzentrieren und langsam skalieren
Die erste Frage sollte nicht sein: Soll in Robotik investiert werden? Stattdessen: Welche Abläufe lassen sich wie effizienter gestalten? Beim Einstieg in die Automatisierung ist es ratsam, mit kleinen Projekten zu beginnen und dann schrittweise zu skalieren und neue Workflows hinzuzunehmen. Ein Beispiel: Betreiber einer Großbäckerei haben nicht überlegt, wie ein Roboter eingesetzt werden kann, sondern wie sich Brote etwa ohne Einsatz eines Mitarbeiters vom Fließband in die Behälter geben lassen, die für die Bäckereifilialen bestimmt sind.
2. Roboter zur Unterstützung einsetzen
Der Einsatz von Robotern bedeutet nicht, dass Beschäftigte ersetzt werden. Stattdessen geht es um ein gut orchestriertes Zusammenspiel von Mensch und Maschine. Insbesondere mittelständische Unternehmen sollten sich zu Beginn auf einzelne Aufgaben konzentrieren und nicht zu komplex denken und planen. Eine Erweiterung des Cobots, beispielsweise mit einem Kamera- und Bildverarbeitungssystem ist auch später noch möglich. Im Fokus steht: Wie kann Robotik den Mitarbeitern helfen? Welche manuelle Aufgabe kann an einen Roboter abgegeben werden, damit sich der Mitarbeiter auf wertschöpfende Aufgaben konzentrieren kann? Das Be- und Entladen von Maschinen sowie Palettieren und Depalettieren sind Abläufe, die sich relativ schnell und einfach automatisieren lassen. Auch Schweißen ist ein gutes Beispiel für den Einsatz von Robotern im Mittelstand.
3. Mitarbeiter ins Boot holen und spezialisieren
Robotik ist kein Allheilmittel oder Ersatz für den Menschen. Er bleibt der Spezialist, der Roboter nimmt repetitive und eintönige Aufgaben ab. Es werden nach wie vor Spezialisten, etwa für Montage, Prozessoptimierung und Wartung gebraucht. Während Roboter etwa Palettierung, Sortierung, Materialbeschickung oder Qualitätskontrolle übernehmen, können Mitarbeiter kreativer und wertschöpfender wirken. Damit die Ressourcen jedoch frei werden, müssen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geschult werden. Nur so können sie die neuen Technologien optimal nutzen und ihre gewonnen Ressourcen sinnvoll einsetzen.
4. Auf passende Technologien setzen
Cobots eignen sich gut für den Mittelstand, da sie leicht einzurichten sind und eine schnelle sowie kostengünstige Lösung bieten. Sie helfen KMU, flexibler und schneller zu agieren sowie besser auf sich ändernde Marktbedingungen zu reagieren. Es ist allerdings darauf zu achten, einen Roboter zu wählen, der schnell starten und in Betrieb bleiben kann. Nur so lassen sich Ausfallzeiten reduzieren. Deshalb ist es ratsam, auf Technologie und Service aus einer Hand zu setzen, sodass sich die Cobots direkt und ohne langwierige Schulungen oder Anpassungen einsetzen lassen. Ein weiterer Punkt ist, dass die Lösung eine hohe Rendite und die Option bieten sollte, sich innerhalb kurzer Zeit an neue Produktionsprozesse und -anordnungen anzupassen.
Neun von zehn Unternehmen wollen bis 2030 Roboterautomatisierung in ihren jeweiligen Infrastrukturen einführen. Mobile Roboter und Cobots lassen sich in diesem Zusammenhang problemlos einsetzen und gut transportieren. Das macht sie zu einer guten Option für Unternehmen, die ihre Produktionsabläufe flexibler und effizienter gestalten wollen.
Wie hoch die Investition zu Beginn ausfallen kann? Das zeigt der ROI-Rechner von OMRON. Er hilft, Investitionen in Cobots und mobile Roboter einfach zu evaluieren. So können Unternehmen jeder Größe vom Automatisierungspotenzial profitieren und müssen sich keine Sorgen über undurchsichtige oder schwer absehbare Kosten machen.
Die OMRON Corporation ist eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich der Industrieautomatisierung und stützt sich insbesondere auf die Kerntechnologie „Sensing & Control + Think“. Das Leistungsspektrum von OMRON reicht von elektronischen Komponenten über Industrieautomatisierung bis hin zu Elektronikteilen, sozialen Infrastruktursystemen sowie Gesundheits- und Umwelttechnologien. OMRON wurde 1933 gegründet und beschäftigt derzeit rund 29.000 Mitarbeiter weltweit, die daran arbeiten, Produkte und Dienstleistungen in 120 Ländern zur Verfügung zu stellen. Im Bereich der Industrieautomatisierung unterstützt OMRON die Innovation in der Fertigung durch die Bereitstellung fortschrittlicher Automatisierungstechnologien und -produkte sowie durch umfassenden Kundensupport. Weitere Informationen: http:/industrial.omron.de
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