ANLEIHEN-Woche #KW42 – 2023: Neue ZWL Zahnradwerk Leipzig, Eleving, B4H, JDC, hep, MOWEA, Mutares, ABO Wind, Wolftank, …
Neben der neuen NZWL-Anleihe 2023/28 befinden sich derzeit noch weitere neue Anleihen in der Zeichnung: So kann die neue JDC-Anleihe 2023/28 (ISIN: DE000A3514Q0) mit einem Volumen von bis zu 25 Mio. Euro noch bis zum 30. Oktober gezeichnet werden. Der finale Zinskupon der Anleihe steht zwar noch immer nicht fest, wird aber definitiv zwischen 6,75% und 7,25% p.a. liegen. Auch der neue Green Bond (ISIN: DE000A351488) der hep Gruppe, aufgelegt von der hep solar projects GmbH, kann derzeit über die Emittentin gezeichnet werden. Die fünfjährige Anleihe wird jährlich mit 8,00% verzinst und hat ein Gesamtvolumen von bis zu 30 Mio. Euro. Beendet ist hingegen seit Freitag dieser Woche das Angebot für die neue fünfjährige 13%-Anleihe (ISIN: DE000A3LL7M4) der lettischen Eleving Group. Das Gesamtvolumen des Bonds liegt bei 75 Mio. Euro. Das zuvor beendete Umtauschangebot an Anleger der Mogo AS-Anleihe 2021/24 wurde zu etwas über 50% angenommen. Das finale Platzierungsergebnis der Anleihe-Neuemission liegt indes noch nicht vor.
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Die auf Wärmepumpen und Brennstoffzellensystemen fokussierte B4H Brennstoffzelle4Home GmbH (B4H) hat bereits im Juni dieses Jahres ihre erste fünfjährige „VISSOLAR-Anleihe“ (ISIN: DE000A351N89) mit einem Volumen von bis zu 10 Mio. Euro aufgelegt. Die Anleihe wird dabei jährlich mit 9,00% verzinst. Wolfgang Balthasar, Mitgründer und Vertriebsleiter der B4H Brennstoffzelle4Home GmbH, hat im Anleihen Finder Interview in dieser Woche erklärt, was sich das Unternehmen von der Anleihe-Emission erhofft: „Wir möchten in den nächsten Jahren weiterhin profitabel wachsen – das ist unser klares Ziel. Dabei soll die Zielgröße von 1.000 verkauften Anlagen, die wir für das Gesamtjahr 2023 anstreben, kontinuierlich gesteigert werden. Mit Hilfe des VISSOLAR Bonds sind wir in der Lage, diese erwartete zusätzliche Wachstumsdynamik mit weiteren Finanzmitteln zu unterlegen. Über das Privatkunden-Geschäft beim typischen Ein- und Zweifamilienhaus hinaus erweitern wir schon jetzt unsere Aktivitäten auf gewerbliche Kunden, insbesondere Autohäuser und Hotels.“
Ebenfalls neu am Kapitalmarkt ist die MOWEA Modulare Windenergieanlagen GmbH, die derzeit über das Crowdinvestment-Portal econeers ihre erste Unternehmensanleihe (ISIN: DE000A3E5ZR7) mit einem Volumen von bis zu 6 Mio. Euro anbietet. Der jährliche Zinskupon der Anleihe liegt bei 8,00%, zudem sollen Anleger eine Gewinn- und Exitbeteiligung erhalten. „MOWEA kombiniert erstmals Mikrowindturbinen zu einem modularen und intelligenten Windenergiesystem für den industriellen Einsatz. MOWEA fokussiert sich nach dem Vorbild der Erfolgsgeschichte Photovoltaik auf die Senkung der Stückkosten von Kleinwindanlagen über Massenfertigung von standardisierten Bauteilen. Modularität heißt zudem, dass jede Turbine ihre individuelle Elektronik zur Leistungsteuerung und zur Datenübertragung/Kommunikation besitzt. […] Den Eintritt in die Gewinnzone sehen wir ab dem Geschäftsjahr 2025. Wir planen das Wachstum des Unternehmens über alle von uns bereits adressierten Marktsegmente, den Schwerpunkt bildet zunächst die Telekommunikation mit ihrem Funkmastgeschäft“, so Holger Groß, CFO & Managing Director der MOWEA GmbH.
Die Mutares SE & Co. KGaA hat die Übernahme der drei Schmiedeunternehmen Gesenkschmiede Schneider, Schöneweiss & Co. und Falkenroth Umformtechnik von CIE Forging Germany, letztlich gehalten von der CIE Automotive S.A., erfolgreich abgeschlossen. Die Transaktion soll die neugegründete FerrAl United Group als Add-on-Akquisition weiter stärken. Die Wiesbadener ABO Wind AG ist mit einer Projektpipeline von rund 5,5 Gigawatt laut Jahresreport des finnischen Windenergieverbands zum führenden Projektentwickler von Finnland aufgestiegen und die Wolftank Group hat die angekündigte Übernahme des italienischen Umweltdienstleisters Petroltecnica SpA abgeschlossen. Der Kaufpreis für zusätzliche 40 Prozent und eine Aktie beträgt rund 4 Mio. Euro, somit besitzt die Wolftank Group nunmehr mit 50% und 1 Aktie die Mehrheit an Petroltecnica.
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