Bildung & Karriere

Biologiestunde im Freien in Kloster Irsee

An einer Biologiestunde im Freien konnten Zweitklässler der Josef-Guggenmos-Grundschule und die Wiesenschwärmer-Gruppe des Irseer Kindergartens teilnehmen: Da der Fischereihof des Bezirks Schwaben Gewässer mit Edelkrebsen neu besetzt, um den Bestand dieser heimischen Krebsart, die auf der Roten Liste steht, zu sichern, durften sie am Weiher des Schwäbischen Bildungszentrums dabei sein, als dort 200 Tiere eingesetzt wurden.

Der Fachberater für das Fischereiwesen im Bezirk Schwaben, Dr. Oliver Born, verstand es geschickt, die Aufmerksamkeit der Kinder zu bannen. „Keine Aquarien-Krebse aussetzen!“, war seine wichtigste Botschaft. Weil Arten aus Amerika oder Asien oft von der „Krebspest“ befallen sind, die für die invasiven Tiere zwar unschädlich, für die heimischen Edelkrebse aber tödlich sind, mahnte er dies besonders an. „Das Aussetzen solcher Tiere ist nicht nur verboten, sondern auch extrem gefährlich für unsere heimischen Wildtiere“, gab er den Schul- und Kindergartenkinder mit auf den Weg.

Große Augen machten die kleinen Kinder, als sie hautnah beobachten konnten, wie schnell sich die Krebse ins Wasser zurückzogen, als sie einzelne Tiere ins Gras vor den Teich setzen durften. „Die sind aber groß“ und „das sind aber viele“, hieß es angesichts der zwischen 5 und 10 cm großen Krebse, die von feuchten Handtüchern geschützt, in zwei großen Bottichen angeliefert wurden.

Der Leiter von Kloster Irsee, Dr. Stefan Raueiser, der Grundschule und Kindergarten zu diesem eindrücklichen Biologieunterricht eingeladen hatte, freute sich, dass Fischwirt Mario Pfandler und Fischereihof-Leiter Dr. Born alle Fragen geduldig beantworteten. „In Kloster Irsee verwenden wir Nahwärme aus Biogas und produzieren Strom aus Photovoltaikanlagen. Die ökologische Bewirtschaftung von Park, Wald und Klosterweiher ist ein weiterer Baustein hin zur Klimaneutralität, die wir gemeinsam mit dem Bündnis Klimaneutrales Allgäu 2030 anstreben. Danke an Schulleiterin Barbara Bayer und Kindergartenleiterin Nadia Thaler, dass sie und ihre Kinder uns dabei unterstützen!“

Der Schwäbische Fischereihof Salgen ist ein Lehr- und Beispielbetrieb des Bezirks Schwaben. Als zentrale Anlaufstelle für alle an der Fischerei Interessierten hat er die Aufgaben Fischzucht zum Erhalt der Artenvielfalt, Ausbildung und Beratung sowie Öffentlichkeitsarbeit und Untersuchungen.
Web: www.bezirk-schwaben.de/umwelt/umweltschutz/fischereihof-salgen/

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