DeburringEXPO 2023 hat mit Qualität überzeugt
Entgraten und die Herstellung von Präzisionsoberflächen sind nur ein Teilbereich der Oberflächentechnik. Aus Qualitäts- und Kostengründen rückt dieser jedoch immer stärker in den Fokus fertigender Unternehmen. Die aktuellen Aufgabenstellungen und Projekte, die die 1.214 Besucherinnen und Besucher (rund 10 % mehr als 2021) der diesjährigen DeburringEXPO vom 10. bis 12. Oktober im Gepäck hatten, bestätigen dies eindrücklich. Der Anteil internationaler Besucherinnen und Besucher lag bei 20 Prozent und 18 Länder waren vertreten. Die stärksten Besuchernationen nach Deutschland waren Schweiz, Italien, Österreich und Slowenien. „Wichtiger als die reinen Zahlen ist, dass sich die Messeteilnahme für die ausstellenden Unternehmen gelohnt hat“, merkt Hartmut Herdin, Geschäftsführer der privaten Messegesellschaft fairXperts GmbH & Co. KG, an.
Substantielle Kontakte versprechen gutes Nachmessegeschäft
Und das scheint der Fall zu sein wie aus den Äußerungen von Steffen Hedrich, Geschäftsführer bei der Kempf GmbH zu entnehmen ist: „Praktisch jeder Besucher der DeburringEXPO kommt mit einer aktuellen Problemstellung zur Messe, für die er eine Lösung sucht. Daher gehen die Gespräche schnell in die Tiefe. Wir haben hier auch eine Weltneuheit für Entgrataufgaben vorgestellt, bei denen sehr hohe Anforderungen an die Fasenqualität gestellt werden und sind damit auf eine deutlich bessere Resonanz gestoßen, als ich im Vorfeld erwartet hätte. Für uns steht bereits fest, dass wir auch 2025 ausstellen werden.“ Dass es auf der DeburringEXPO so konkret zur Sache ging, lag am sehr hohen Anteil an Fachpublikum. Zu den dabei am stärksten vertretenen Branchen zählen der Maschinen- und Anlagenbau, Metallbe- und -verarbeitung, Medizin- und Pharmatechnik, Werkzeug- und Formenbau, Feinmechanik und Optik, Automobilindustrie sowie die Luft- und Raumfahrttechnik. Rund 92 Prozent der Besucherinnen und Besucher sind in betriebliche Investitionsentscheidungen eingebunden. Entsprechend gut ist die Qualität der Kontakte und Anfragen, die ein Großteil der 107 Aussteller aus 13 Ländern hier generieren konnten. „Wir haben das Geschäft von einem anderen Unternehmen übernommen, das regelmäßig auf dieser Messe ausstellte und entsprechend waren wir dieses Jahr auch dabei. Die sehr konkreten Aufgabenstellungen sowie Anfragen und die daraus resultierende Qualität der Kontakte hat uns überrascht. Ich denke, wir werden auch bei der nächsten DeburringEXPO wieder ausstellen“, berichtet Shigeru Kajisaki, Managing Director, Yamazen Europe GmbH. Ausgesprochen zufrieden ist auch Dieter Münz, Geschäftsführer der Ultratec Innovation GmbH, mit dem Messeverlauf: „Für uns ist die DeburringEXPO die wichtigste Messe. Man hat hier zwar weniger Publikum als auf den großen Metallbearbeitungsmessen, aber die Besucher kommen alle mit einer Aufgabenstellung. Die Erfolgsquote für ein gutes Nachmessegeschäft ist hier daher signifikant höher als bei anderen Messen. Deshalb sind wir auf jeden Fall 2025 wieder dabei“. David Bartels, Laborleiter, Verfahrenstechnik, Sales, Höckh Metall-Reinigungsanlagen GmbH, die gemeinsam mit dem Hersteller für thermische Entgratanlagen, SGM s.r.l., ausstellte, zieht ebenfalls eine positive Bilanz: „Entgraten ist bei der DeburringEXPO eines der Hauptthemen und die Reinigung ein vor- oder nachgelagerter Fertigungsschritt. Durch den gemeinsamen Messeauftritt mit SGM haben sich Synergien ergeben, durch die wir mehr interessante Kontakte als bei den bisherigen Veranstaltungen knüpfen konnten, darunter zahlreiche Neukontakte.“ Von sehr detailreichen Gesprächen und Anfragen berichtet Patrick Taschek, Sales und Projekt Engineer bei der Rösler Oberflächentechnik GmbH: „Uns haben während der drei Messetage einerseits Bestandskunden besucht, mit denen wir neue Projekte besprechen konnten. Andererseits konnten wir gute Neukontakte generieren. In den Gesprächen ging es häufig darum, manuelle Prozesse zu reduzieren, Bearbeitungsvorgänge zu erleichtern und automatisiert abzubilden.“ Die Erfahrung, dass der nicht zuletzt durch den Fachkräftemangel verstärkte Trend zu mehr Automation auf der diesjährigen DeburringEXPO ein beherrschendes Thema war, machte auch Jan-Niklas Merkel aus dem technischen Vertrieb bei der SHL AG: „Die Besucher kamen aus unterschiedlichen metallverarbeitenden Branchen mit verschiedenen Aufgabenstellungen zum Entgraten und der Herstellung von Präzisionsoberflächen. Dabei konnten wir feststellen, dass die Anforderungen an Automatisierungslösungen steigen und die Ansprüche an den Automatisierungsgrad zunehmend höher werden.“
Hohe Besucher-Zufriedenheit durch zahlreiche Innovationen
Dass die Leitmesse für Entgrattechnologien und Präzisionsoberflächen auch die Erwartungen der Besucherinnen und Besucher erfüllte, lässt sich an der Auswertung der Besucherbefragung ablesen. Rund 85 Prozent waren mit dem Angebot sehr zufrieden bis zufrieden. Einen Anteil an der hohen Zufriedenheit hatten sicher die zahlreichen Neu- und Weiterentwicklungen, die von den Ausstellern vorgestellt wurden. Ein weiterer Beleg für die Besucher-Zufriedenheit ist die Weiterempfehlungsrate: Mehr als Dreiviertel würden Kolleginnen und Kollegen beziehungsweise Geschäftspartner einen Besuch der Leitmesse als Informations- und Beschaffungsplattform empfehlen.
Gefragte Wissensquelle
Das zweisprachige Fachforum der DeburringEXPO hat sich seit der ersten Veranstaltung als gefragte Wissensquelle etabliert. Bei der diesjährigen Veranstaltung nutzten 505 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die simultan übersetzten (Deutsch Englisch) Vorträge, um ihr Wissen zu Entgrattechnologien und der Herstellung von Präzisionsoberflächen zu vertiefen. Für über 30 Prozent der Besucherinnen und Besucher war das Programm des Fachforums für den Tag ihres Messebesuches ausschlaggebend.
Die nächste DeburringEXPO wird vom 14. bis 16. Oktober 2025 auf dem Messegelände Karlsruhe durchgeführt.
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