Kunst & Kultur

Die Kunst der polnischen Filmplakate

Das Polnische Institut Düsseldorf präsentiert in Zusammenarbeit mit den Düsseldorfer Filmkunstkinos in den Foyers der vier Programmkinos: Atelier, Bambi, Cinema und Metropol sowie im Polnischen Institut Düsseldorf rund hundert ausgewählte Plakate polnischer Künstler für polnische und internationale Filme, von Klassikern bis zum zeitgenössischen Kino.

Ausstellung: 
Die Kunst der polnischen Filmplakate
20.10.2023 – 31.01.2024
Eröffnung am Donnerstag, den 19. Oktober 2023, um 18.00 Uhr
im CINEMA, Schneider-Wibbel-Gasse 5-7, Düsseldorf
und anschließend im Polnischen Institut Düsseldorf, Citadellstr. 7.

Die polnischen Filmplakate zeichnen sich durch ihre Originalität und große stilistische Vielfalt aus. Sie sind mehr als nur Werbung für die Kunst der bewegten Bilder. Seit Jahrzehnten bilden sie eine autonome Kunstform. Ihre Blütezeit begann in den 1950er Jahren. Henryk Tomaszewski, Jan Lenica, Waldemar Świerzy, Franciszek Starowieyski und Andrzej Pągowski gehören zu den bahnbrechenden und einflussreichsten Künstlern, die zur ikonischen Bildsprache beigetragen haben.

Zdzisław Schubert schreibt in der reich bebilderten Spezialzeitung zur Ausstellung: – Im Jahr 1947 gestaltete Tomaszewski dreizehn Filmplakate, im darauffolgenden Jahr vier. Zur Internationalen Plakatausstellung in Wien 1948 reichte er fünf Arbeiten ein, die alle mit einem ersten Preis ausgezeichnet wurden /…/. Das war ein spektakulärer Erfolg für die polnische Plakatkunst, der im Ausland die Aufmerksamkeit für diese neue Erscheinung in der Weltgrafik weckte. Henryk Tomaszewski schuf mit seinen Plakaten die Grundlagen der später als „Polnische Schule der Plakatkunst“ bekanntgewordenen Strömung – so der Kunsthistoriker.

Und weiter: – Von bahnbrechender Bedeutung war 1952 das Plakat des Malers Wojciech Fangor zu René Cléments Film Au delà des grilles (1949, poln. Mury Malapalagi, dt. Die Mauern von Malapaga). Fangor wagte etwas, das es bis dahin noch nicht gegeben hatte – er überführte die Malerei unmittelbar in den öffentlichen Raum. Kein Wunder also, dass das Erscheinen dieses Werks ein Ereignis war und rückblickend als symbolischer Anfang der „Polnischen Schule der Plakatkunst“ angesehen wird – sagt Zdzisław Schubert.

Neben der attraktiven Sonderzeitung wurde für die Ausstellung auch das Spezialplakat von dem Künstler Jacek Staniszewski entworfen: Die Kunst der polnischen Filmplakate, Ausstellungsplakat 2023 © Polnisches Institut Düsseldorf. Erhältlich im Kino Bambi, wo mehrere Filmplakate des Künstlers zu sehen sind.

Die in der Ausstellung gezeigten Plakate stammen aus der Dydo Poster Collection Krakau.

Ausstellung: 
DIE KUNST DER POLNISCHEN FILMPLAKATE
20.10.2023 – 31.01.2024

Ausstellungsorte: Atelier, Graf-Adolf-Str. 47 /  Bambi, Klosterstr. 78 / Cinema, Schneider-Wibbel-Gasse 5-7 / Metropol, Brunnenstraße 20 (erst ab November) / Polnischen Institut Düsseldorf, Citadellstr. 7
www.filmkunstkinos.de  / www.instytutpolski.pl/duesseldorf

Projektleitung und Kuratoren: Daniel Bäldle, Düsseldorfer Filmkunstkinos sowie Lidia Jansen und Monika Kumięga, Polnisches Institut Düsseldorf

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