Good Practice für mehr gesundheitliche Chancengleichheit
Wer durch Armut oder andere schwierige Lebensumstände benachteiligt ist, hat in Deutschland ein höheres Erkrankungsrisiko und eine um bis zu zehn Jahre geringere Lebenserwartung als Menschen aus besser gestellten Bevölkerungsschichten. Um gesundheitliche und soziale Ungleichheiten abzubauen, wurde vor 20 Jahren auf Initiative der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) der Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit gegründet. Der Verbund unterstützt dabei, gesundheitsfördernde Aktivitäten in verschiedenen Gesellschafts- und Politikbereichen auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene umzusetzen und ist somit gelebtes “Health in all Policies”. Mit Produkten wie den Good Practice-Kriterien und der Praxisdatenbank – der bundesweit größten Zusammenstellung von Angeboten der Gesundheitsförderung, die sich insbesondere an Menschen in schwieriger sozialer Lage richten – hat der Verbund den Grundstein für nachhaltige soziallagenbezogene Gesundheitsförderung geschaffen.
Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit ist bei der Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung Gesundheit Berlin-Brandenburg e. V. angesiedelt.
Weiterführende Informationen:
- Webseite des Kooperationsverbundes: https://www.gesundheitliche-chancengleichheit.de/
- Good Practice-Kriterien soziallagenbezogener Gesundheitsförderung: https://shop.bzga.de/kriterien-fuer-gute-praxis-der-soziallagenbezogenen-gesundheitsfoerder-61411002/
- Praxisdatenbank Gesundheitliche Chancengleichheit: https://www.gesundheitliche-chancengleichheit.de/praxisdatenbank/recherche/
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
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