Konkrete Erwartungen an die Technik
Neu ist nicht nur die Technik, sondern ihr einheitliches Design: Die Bagger sind alle von Gelb-Schwarz in Anthrazitgrau umlackiert worden – dem Beispiel sollen auch die neuen Radlader folgen. Das schafft einen Wiedererkennungseffekt und Identifikation. „Unsere Fahrer sind anspruchsvoll und haben konkrete Erwartungen“, so Geschäftsführer Moritz Mordhorst. Das gilt etwa für den vollhydraulischen Schnellwechsler Oilquick, der ein absolutes Muss ist, damit immer auch das richtige Werkzeug eingesetzt wird. Denn verwendet wird abwechselnd ein großes Arsenal an Greifern, Löffeln, Stemmhämmern und Anbauverdichtern. Auch ein vollhydraulischer Schwenkmotor von Rototop ist erstmals als Standardausrüstung gesetzt, der sich um 360 Grad endlos drehen lässt. „Das war ein großer Wunsch unseres Werkpoliers, der diesen bedient. Er hat genaue Vorstellungen. Denn damit kann er das Anbaugerät sowohl als Tief- als auch als Hochlöffel einsetzen. Wir haben eine junge Mannschaft, die sich immer wieder überlegt, was es für Technik gibt und wie man sie nutzen kann. Das fördern wir. Wenn sich jemand einbringt und sich qualifiziert, kann er auch beispielsweise zum Vorarbeiter aufsteigen. So wie es schon einige Quereinsteiger aus dem Baunebengewerbe gemacht haben“, erklärt Geschäftsführer Lennart Gruner.
Ein weiterer Vorteil des Rototops: Auch schwer zugängliche Ecken im Kanal lassen sich ohne Umsetzen des Mobilbaggers erreichen. „Vollsperrungen bei innerstädtischen Kanalbaustellen sind nicht gern gesehen. Das lässt sich auch durch eine kompakte Bauweise vermeiden“, meint Moritz Mordhorst. So wie sie der M319 vorweisen kann. Ausgerüstet wurden die Mobilbagger mit Breitreifen, umso mehr Standsicherheit zu haben. „Dadurch schaukeln sich die Maschinen nicht auf“, ergänzt Lennart Gruner.
Dank der elektrohydraulischen Vorsteuerung reagieren die Mobilbagger feinfühliger. Es gibt mehr Einstellmöglichkeiten für den Fahrer, der sein Profil abspeichern kann. Die Reaktionszeit der Maschine ist schneller und ein Bagger kann dann einen Sattelzug zügiger beladen, bestätigen die beiden Geschäftsführer. Die elektrohydraulische Vorsteuerung ermöglicht allerdings auch die Integration von Assistenzsystemen wie eine Hub- und Schwenkbegrenzung. „Gerade wenn Fahrer unter Brücken arbeiten, dann ist das ein sehr nützliches Sicherheitsfeature. Außerdem arbeiten wir viel im Bestand und auch da ist das Feature von Vorteil“, ist Moritz Mordhorst überzeugt. Als nützlich stuft er auch die integrierte Waage ein, wenn die Bagger die Rückverladung übernehmen. „Manche Maschinisten mögen ein gutes Gespür dafür haben, was sie im Löffel haben, doch die letzte Gewissheit bringt nur die Waage“, ergänzt er.
Motivation, wiederum in den Cat 908 Highlift zu investieren, war es, keine größeren Maschinen vorhalten zu müssen. Denn die kompakte Baumaschine soll auf Baustellen verschiedenste Lade- und Transportaufgaben übernehmen, und dank eines Highlift-Hubgerüstes erreicht der Radlader damit eine ausreichende Hubhöhe.
Universell einsetzbar sind aber auch die Mobilbagger, mit denen der Aufbruch von Deckflächen ausgeführt wird. Weitere Aufgaben entfallen auf das Herstellen von Baugruben inklusive Verbau. Sie müssen Gräben für Versorgungsleitungen anlegen, Entwässerungsleitungen für Schmutz- und Regenwasser sowie Drainageleitungen legen, Revisions- und Sickerschächte einbauen, beim Kabelziehen unterstützen und dann den Graben wiederverfüllen sowie Oberflächen herstellen.
Erster Einsatzort für die Mobilbagger ist Hamburg. Dort werden sie bis 2026 ein großes Arbeitspensum zu absolvieren haben. Für das Stromnetz Hamburg werden eine 110-kV-Leitung neu gebaut und auf einer Länge von 3,5 Kilometern ein Leitungsgraben in allen Oberflächen angelegt. Rahmenverträge unterhält Wolfgang Gruner Bau außerdem mit der Telekom, für die auch viele Einzelprojekte ausgeführt werden. „Es handelt sich durchaus um komplexe Maßnahmen an Ingenieurbauwerken, wo ein Spezial-Verbau nötig ist“, meint Lennart Gruner. Tätig ist das Bauunternehmen auch für die Stadtwerke Kiel sowie Versorgungsbetriebe, Gemeinden und Ämter in ganz Norddeutschland.
Dabei steht weniger der Neubau, sondern in der Regel die Instandsetzung von Bauwerken an. „Wir haben uns auf eine Nische ausgerichtet. Unser Fokus liegt im innerstädtischen Leitungstiefbau“, unterstreicht er. Weil sowohl immer schwerere Bauteile zu bewegen waren und auch die Arbeiten in Tiefen über zwei Meter erfolgen, wurden die Bagger eine Nummer größer gewählt: Statt einem M313 sind es nun ein M319 und M320. „Bei Cat hat die Qualität gestimmt. Aber letzten Endes geht es auch ums Spritsparen“, so Lennart Gruner.
Entstanden ist der Betrieb 1984 durch die Übernahme eines Bauunternehmens aus dem Bereich Kabelleitungstiefbau – den Grundstock dafür legte Firmengründer Wolfgang Gruner. Sein Sohn Lennart und die beiden Geschäftsführer Moritz Mordhorst sowie Ralph-Michael von Elm leiten heute das auf Tief-, Straßen- und Kabelleitungstiefbau spezialisierte Unternehmen. Hin und wieder gehört auch eine Erschließung dazu – wie in der Nachbarschaft, als dort ein großes Einkaufszentrum mit verschiedenen Geschäften des täglichen Bedarfs entstand. Straßenbau inklusive Pflasterarbeiten bilden weitere Standbeine. Realisiert werden Kleinflächen in Gussasphalt. 50 gewerbliche Mitarbeiter plus 20 Mitarbeiter im Büro sorgen dafür, dass es auf den Baustellen rundläuft. Sie verstehen sich als Dienstleister für ihre Auftraggeber, für die sie immer wieder auch Planungsleistung sowie kleinere Vermessungsarbeiten ausführen.
Solch lange Bauzeiten wie für die Stromnetz Hamburg GmbH sind nicht immer an der Tagesordnung – manchmal kommen die Auftraggeber auch kurzfristig auf das Unternehmen zu. Dann werden Baustellen an einem Tag abgewickelt. Flexibilität ist dafür Grundvoraussetzung. Und das erwartet Wolfgang Gruner Bau auch von seinem Baumaschinenhändler Zeppelin, wenn in Hamburg und Umgebung sowie in Rendsburg gearbeitet wird. „Dadurch, dass für sämtliche Cat Maschinen Serviceverträge abgeschlossen wurden, können wir im Notfall auf den Zeppelin Service in Hamburg oder Rendsburg zurückgreifen“, so Moritz Mordhorst. Hinzu kommt aber noch mehr. „Kunden, die wie Wolfgang Gruner Bau einen Servicevertrag abschließen, kennen dessen Vorteile. Sie haben Planungs- und Kostensicherheit, denn alle anfallenden Servicefahrten, Ersatzteile oder Ölwechsel sind bereits enthalten. Außerdem können sie auf unsere Monteure zurückgreifen und ihre eigenen Mitarbeiter entlasten“, erklärt Sebastian Beyer, Zeppelin Serviceleiter der Niederlassung Rendsburg. Dass die Maschinen gut in Schuss sind, bestätigt auch der äußere Eindruck. „Man sieht den Geräten an, dass sie gut gepflegt werden und die Poliere ein Auge drauf haben. Das zahlt sich später aus, wenn die Geräte wieder gegen neue Technik getauscht werden“, so Sebastian Beyer. Um jederzeit den kontinuierlich wachsenden Anforderungen des Marktes gerecht zu werden, wird der Maschinen- und Fuhrpark immer wieder erneuert – hierzu zählen Saugbagger, Asphaltthermoanhänger sowie Gussasphaltkocher, aber auch besagte Mobilbagger und Radlader.
Über die Zeppelin Baumaschinen GmbH
Die Zeppelin Baumaschinen GmbH ist Europas führende Vertriebs- und Serviceorganisation der Baumaschinenbranche und seit 1954 in Deutschland Vertriebs- und Servicepartner von Caterpillar Inc., dem weltgrößten Hersteller von Baumaschinen. Mit 1.836 Mitarbeitern und einem 2022 erwirtschafteten Umsatz von rund 1,16 Milliarden Euro ist die Zeppelin Baumaschinen GmbH die größte Gesellschaft des Zeppelin Konzerns. Zum Produktprogramm zählen neue und gebrauchte Caterpillar Baumaschinen im Bereich von 1 bis 150 Tonnen Einsatzgewicht, zum Dienstleistungsspektrum gehören der Service, der bundesweit flächendeckend in 35 Niederlassungen erfolgt, sowie die Beratung und die Finanzierung für die Maschinen. Die Zentrale und der juristische Sitz der Zeppelin Baumaschinen GmbH befinden sich in Garching bei München.
Weitere Informationen unter zeppelin-cat.de.
Der Zeppelin Konzern bietet Lösungen in den Bereichen Bauwirtschaft, Antrieb und Energie sowie Engineering und Anlagenbau. Das Angebot reicht von Vertrieb und Service von Bau-, Bergbau, Forst- und Landmaschinen über Miet- und Projektlösungen für Bauwirtschaft und Industrie bis hin zu Antriebs- und Energiesystemen sowie Engineering und Anlagenbau und wird durch digitale Geschäftsmodelle ergänzt.
Zeppelin ist weltweit an mehr als 340 Standorten in 26 Ländern und Regionen vertreten. Im Geschäftsjahr 2022 erwirtschafteten über 10.000 Mitarbeiter einen Umsatz von 3,8 Milliarden Euro. Der Konzern organisiert seine Zusammenarbeit in sechs Strategischen Geschäftseinheiten (Baumaschinen Zentraleuropa, Baumaschinen Nordics, Baumaschine Eurasia, Rental, Power Systems, Anlagenbau) und dem Strategischen Management Center Group IT Services. Die Zeppelin GmbH ist die Holding des Konzerns mit juristischem Sitz in Friedrichshafen und der Zentrale in Garching bei München. Der Zeppelin Konzern ist ein Stiftungsunternehmen. Seine Wurzeln liegen in der Gründung der Zeppelin-Stiftung durch Graf Ferdinand von Zeppelin im Jahr 1908. Weitere Informationen unter zeppelin.com.
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