Musik als universelle, verbindende Sprache
Der estnische Komponist Arvo Pärt hatte begonnen, sich nach einer schöpferischen Krise mit mittelalterlicher Musik auseinanderzusetzen – die 3. Sinfonie aus dem Jahr 1971 zeigt diese Auseinandersetzung mit Polyphonie und Gregorianik. Das Werk ist Neeme Järvi gewidmet, der die Uraufführung dirigierte, es besteht aus drei Sätzen ohne Titel. Sergei Rachmaninow selbst war der Solist bei der Uraufführung seines 2. Klavierkonzertes (1901); es gilt als Überwindung einer Schaffenskrise und brachte ihm internationale Beachtung. In drei Sätzen zeigt sich ein diffizil gestaltetes Zusammenspiel von Orchester und Klavier; Solist ist der junge Pianist Jakub Kuszlik, der schon durch zahlreiche Wettbewerbe auf sich aufmerksam gemacht hat.
Ludwig van Beethovens 4. Sinfonie wurde von Robert Schumann als „griechisch-schlank“ beschrieben, denn sie verkörpert Schönheit und innere Harmonie! 1807 uraufgeführt erleben wir vier Sätze voller Licht und Klarheit: Adagio/Allegro vivace – Adagio – Allegro vivace – Allegro ma non troppo.
Und so vereinen sich in diesem Philharmonischen Konzert das Bewusstsein für europäische Geschichte, für die Notwendigkeit eines gut gestalteten Miteinanders und klassische Ideale – gerne europäisch!
Die Clara-Schumann-Philharmoniker Plauen-Zwickau musizieren unter der Leitung von GMD Leo Siberski. Am Klavier zu erleben ist Jakub Kuszlik, der 2021 den Chopin-Wettbewerb gewonnen hat.
Tickets gibt es online und an der Theaterkasse.
Mi, 18. Oktober, 19.30 Uhr
Vogtlandtheater Plauen
19 Uhr findet eine Einführung statt.
Theater Plauen – Zwickau gemeinnützige GmbH
Schumannstraße 2 + 4
8056 Zwickau
Telefon: +49 (375) 274114601
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