Energie- / Umwelttechnik

N-ERGIE färbt Fernwärmewasser in Nürnberg-Langwasser grün ein

Am Montag, 9. Oktober 2023 startet die N-ERGIE mit einer außergewöhnlichen Aktion zur Überprüfung ihres Fernwärmenetzes: Bis voraussichtlich April 2024 färbt das Unternehmen das Fernwärmewasser im Bereich Nürnberg-Langwasser grün ein. Ziel ist es, mit Hilfe der auffälligen Einfärbung schneller undichte Stellen im Fernwärmenetz zu finden, um weiterhin eine zuverlässige Versorgung zu gewährleisten.

N-ERGIE bittet Bevölkerung um Mithilfe
Das grün eingefärbte Wasser wird bei Leckagen an Fernwärmeleitungen austreten und so beispielsweise in Entwässerungskanälen, auf der Straße, in Gräben, Bächen oder Teichen sowie in Kellern von Wohngebäuden oder in den Hausinstallationen sichtbar sein.

Die N-ERGIE bittet daher alle Nürnberger*innen – vor allem die Bewohner*innen von Langwasser – um ihre Mithilfe. Wer grüne Verfärbungen entdeckt, kann dies bei der Fernwärme-Störungsnummer der N-ERGIE Netz GmbH unter 0800 234-4500 melden (rund um die Uhr besetzt, kostenfrei).

Wenn Heizwasser aus den Fernwärmeleitungen austritt, kann das durch die grüne Signalfarbe schneller entdeckt, einem Leck zugeordnet und repariert werden. An der Oberfläche ist das grell leuchtende Wasser mehrere Stunden sichtbar. Wenn weniger des speziell aufbereiteten Fernwärmewassers verloren geht, muss es nicht neu aufbereitet und wieder nachgespeist werden. Das ist nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll.

Fluoreszierender Farbstoff auf Salzbasis – keine Gefahr für Mensch und Umwelt
Die Techniker*innen der N-ERGIE geben den grünen fluoreszierenden Farbstoff an der Einspeisestelle im Heizkraftwerk Langwasser in sehr geringer Konzentration in den Heizwasserkreislauf.

Es handelt sich um einen Farbstoff auf Salzbasis. Er ist ungiftig, nicht gesundheitsschädlich und nicht wassergefährdend. Für den Einsatz des Farbstoffs hat das Umweltamt der Stadt Nürnberg der N-ERGIE eine wasserrechtliche Genehmigung erteilt. Darüber hinaus ist die Einfärbung mit wichtigen städtischen Behörden wie zum Beispiel dem Gesundheitsamt und Organisationen der öffentlichen Belange wie zum Beispiel Feuerwehr oder Polizei abgestimmt.

Fragen und Antworten zu dem Projekt sind unter www.n-ergie.de/… zusammengefasst.

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