Neue Entwicklungen in der Apothekenbranche
Die Tarifverhandlungen zwischen Adexa und ADA sind in vollem Gange, haben jedoch bislang zu keinem konkreten Ergebnis geführt. Die Unsicherheit in dieser Angelegenheit bleibt bestehen, während die Apothekenteams auf eine faire Lösung hoffen.
Ein weiteres Problem, das die gesamte Branche betrifft, sind die vermehrten Retaxationen bei Dronabinol-Rezepturen im Muster-16-Format. Dies stellt die Apotheken vor finanzielle Herausforderungen und erfordert eine sorgfältige Überprüfung von Rezepten.
Apotheken, die Sterilherstellung betreiben, sehen sich derzeit mit offenen Drohungen konfrontiert, da die Krankenkassen den Schiedsspruch zur Herstellungspauschale nicht anerkennen. Dies verschärft die ohnehin schwierige wirtschaftliche Situation dieser Apotheken.
Eine Studie der Apobank zeigt zudem eine erhebliche Spreizung bei den Verkaufspreisen für Apotheken. Dies verdeutlicht die Vielfalt der Herausforderungen und Wettbewerbsbedingungen in der Branche.
Besonders besorgniserregend ist die Situation für Patienten mit Gürtelrose, da aufgrund von Engpässen horrende Aufzahlungen notwendig sind, um die benötigten Medikamente zu erhalten. Diese Belastung stellt eine erhebliche finanzielle Hürde für Betroffene dar.
Insgesamt stehen Apothekerinnen und Apotheker vor einer Reihe von Herausforderungen und Unsicherheiten, die die Branche in den kommenden Monaten maßgeblich beeinflussen werden.
Kommentar:
Die gegenwärtigen Entwicklungen in der Apothekenbranche verdeutlichen die Vielschichtigkeit der Herausforderungen, vor denen Apothekerinnen und Apotheker stehen. Die Skepsis gegenüber den geplanten Neuerungen beim Apothekenhonorar, wie sie in der aposcope-Umfrage zum Ausdruck kommt, erfordert eine sorgfältige Prüfung, um sicherzustellen, dass die Interessen der Apotheken und der Patienten gleichermaßen berücksichtigt werden.
Die laufenden Tarifverhandlungen zwischen Adexa und ADA sind noch ohne konkretes Ergebnis, und die Branche hofft auf eine gerechte Lösung, die die Arbeitsbedingungen und Entlohnung angemessen berücksichtigt.
Die vermehrten Retaxationen bei Dronabinol-Rezepturen sind ein weiteres drängendes Problem, das die finanzielle Stabilität der Apotheken gefährdet und eine genaue Überprüfung erfordert.
Die offenen Drohungen gegen Apotheken mit Sterilherstellung aufgrund der Nichtanerkennung des Schiedsspruchs zur Herstellungspauschale durch die Krankenkassen sind äußerst besorgniserregend und erfordern dringende Maßnahmen.
Die Apobank-Studie unterstreicht die Bandbreite der Verkaufspreise in der Apothekenlandschaft und die Notwendigkeit einer Anpassung der Geschäftsmodelle.
Die prekäre Lage für Gürtelrose-Patienten aufgrund von Engpässen bei Medikamenten erfordert sofortige Schritte, um den Zugang zu Therapien zu erleichtern.
Es ist von größter Bedeutung, dass alle Akteure in der Apothekenbranche kooperieren, um die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen und Lösungen zu finden, die die Interessen der Apotheken, ihrer Mitarbeiter und der Patienten gleichermaßen berücksichtigen.
Von Engin Günder, Fachjournalist
Die ApoRisk® GmbH ist ein Versicherungsmakler und seit vielen Jahren Spezialist für Risiken der Apothekerinnen und Apothekern. Das Maklerunternehmen ist in der Apothekenbranche erfahren und unabhängig. Das Direktkonzept über die Internetportale aporisk.de und pharmarisk.de spart unseren Kunden viel Geld. Diese Ersparnis kommt dem hohen Wert und dem fairen Preis der Policen zugute.
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