Niedrige Mehrwertsteuer fördert Gesamtwirtschaft
Die derzeitige Senkung der Mehrwertsteuer in der Hotellerie und Gastronomie von 19 auf 7 Prozent hat sich als ein wirksames Instrument zur Unterstützung der Branche erwiesen. Matthias Beinlich, Geschäftsführer der Hotelgruppe b’mine hotels, ist davon überzeugt, dass die Beibehaltung dieses niedrigen Mehrwertsteuersatzes von entscheidender Bedeutung ist, um die Branche auf ihrem Weg zur vollständigen Genesung zu unterstützen. Die Pandemie hat der ganzen Branche sehr zu schaffen gemacht. Vor Corona zählte der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) rund 222.000 Mitgliedsbetriebe. Heute sind es noch rund 186.000. Als Geschäftsführer einer Hotelgruppe, die während der Pandemie eröffnete, hat Beinlich eine klare Meinung: „Die niedrigere Mehrwertsteuer hat einen erheblichen Einfluss auf die Wirtschaft im Allgemeinen. Es fördert das Wirtschaftswachstum, indem sie Dienstleistungen wie Hotelübernachtungen, Mahlzeiten und Getränke insgesamt erschwinglicher macht. Das führt dazu, dass mehr Menschen diese Dienstleistungen in Anspruch nehmen, was wiederum einen Anstieg der Nachfrage auslöst. Das steigert die Einnahmen in der Branche und kurbelt somit das gesamte Wirtschaftswachstum an. Die niedrigere Mehrwertsteuer gibt den Hoteliers und Gastronomen mehr finanziellen Spielraum, um die massiven Kostensteigerungen abzufedern“.
Alles spricht für 7 Prozent Mehrwertsteuer
Die niedrigere Mehrwertsteuer trägt auch zur Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen in der Hotellerie und Gastronomie bei, was angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen von entscheidender Bedeutung ist. „Eine weiter steigende Nachfrage nach Dienstleistungen würde dazu beitragen, dass Unternehmen in der Branche mehr Personal einstellen, um den Bedarf zu decken," betont Beinlich und erklärt weiter: „Kleinere Hotels, Restaurants und Cafés profitieren besonders von der reduzierten Mehrwertsteuer. Denn niedrigere Betriebskosten ermöglichen es diesen Unternehmen, wettbewerbsfähiger zu sein und sich besser zu etablieren. Das fördert die Vielfalt in der Branche und stärkt gleichzeitig die lokale Wirtschaft. Gerade eine diversifizierte Gastronomie ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Gesellschaft und trägt dazu bei Akzeptanz, Toleranz und Offenheit gegenüber anderen Kulturen und Ländern zu schaffen. Dies ist aktuell wichtiger denn je“, ist sich Beinlich sicher.
Die gesamte Tourismusbranche könne laut Beinlich ebenfalls von der niedrigeren Mehrwertsteuer profitieren: „Ein reduzierter Steuersatz ist eher ein Anreiz für in- und ausländische Touristen, mehr Geld für Unterkünfte und Verpflegung auszugeben. Das wiederum kurbelt den Tourismussektor an und führt zu einem erhöhten Zustrom von Besuchern. Das wirkt sich entsprechend positiv auf die umliegenden Geschäfte und die lokale Wirtschaft aus", erläutert der b’mine Geschäftsführer. Schließlich fasst Matthias Beinlich zusammen, dass obwohl der Steuersatz niedriger ist, die gesteigerte Aktivität in der Branche zu insgesamt höheren Steuereinnahmen führt: „Ein weiterhin steigender Umsatz führt somit letztlich auch zu einem Erhalt der Betriebe und somit auch zu mehr Steuereinnahmen, die an den Staat abgeführt werden. Das Argument der Regierungsparteien, dass eine Entfristung der Mehrwertsteuer einen hohen Steuerausfall nach sich zieht, kann ich somit nicht nachvollziehen“.
Die diversen wirtschaftlichen Vorteile sind für Matthias Beinlich ein klarer Beweis dafür, dass eine dauerhafte Reduzierung der Mehrwertsteuer in der Hotellerie und Gastronomie nicht nur positive Auswirkungen auf die Branche, sondern auch auf die gesamte Wirtschaft und lokale Gemeinschaften hat. Eine (Wieder-) Erhöhung der Mehrwertsteuer, die aktuell ab 2024 von der Politik geplant ist, würde für Hotellerie und Gastronomie mit erhöhten Kosten einhergehen. Und das merkt am Ende auch der Kunde.
Mit der CarLoft Development GmbH entwickelt die 2018 gegründete b’mine hotels GmbH architektonisch harmonische Lifestyle-Hotels, die unter dem Markennamen „b’mine“ betrieben werden. Diese haben einen wesentlichen Unterschied zu anderen Hotels: Gäste haben die Option, das eigene Fahrzeug vor dem Hotelzimmer zu parken. Dafür werden die Hotels mit CarLifts ausgestattet. Für E-Fahrzeuge stehen auf den CarLoggien Wallboxen bereit. Für dieses herausragende Marken- und Produktdesign wurde b’mine bereits mehrfach ausgezeichnet: 2019 als WINNER beim Automotive Brand Contest in der Kategorie „Architecture and Events“ und 2020 als WINNER beim German Design Award 2020, bei dem die Jury das innovative Gesamtkonzept in der „Excellent Architecture“ würdigte. 2022 gewann b‘mine Gold beim Arch Design Award in der Kategorie „Interior Design“ und erhielt Ende 2022 die Special Mention Auszeichnung des German Design Awards 2023.
Ende 2022 wurde das b’mine Frankfurt Airport als erstes Hotel in Deutschland in die WorldHotels Crafted Collection aufgenommen – einer Kollektion von exklusiven Design-Hotels. Das b’mine Düsseldorf folgte im März 2023.
Neben den b’mine hotels entwickelt die b’mine hotels GmbH mit weiteren Projektentwicklungsgesellschaften Hotels in Tourismusregionen und Naherholungsgebieten als auch in Business Destinationen im D-A-CH-Raum. Diese werden zukünftig unter eigenständigen Marken mit eigenen Betriebsgesellschaften geführt.
Die b’mine hotels GmbH verfolgt eine konsequente Digitalisierungsstrategie, integriert (Elektro-)Mobilitäts- und Nachhaltigkeitskonzepte und bietet Dienstleistungen auf höchstem Niveau. Mit einer trendigen Gastronomie- und Barkultur sowie attraktiven Räumen für Tagungen und Events bietet die Hotelgruppe ein b’mine Erlebnis an unterschiedlichen Orten.
Neben Neueröffnungen expandiert die b’mine hotels GmbH auch durch Übernahmen. Dabei konzentriert sich die Betreibergesellschaft auf Top-Lagen mit bester Infrastruktur, Entwicklungsperspektiven und Mehrwert für Gäste. So gehört seit Januar 2020 das Jaumann’s Hotel in Köln zur Gruppe.
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