Nominaler und realer Umsatz im Tourismus in Bayern im August 2023 rückläufig
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen zur „Monatsstatistik im Gastgewerbe“ weiter berichtet, sinkt innerhalb der Beherbergung der Umsatz der Wirtschaftsgruppe „Hotels, Gasthöfe und Pensionen“ am stärksten: Der nominale Umsatz nimmt hier um 4,2 Prozent ab und der reale Umsatz um 8,4 Prozent. Auch die „Campingplätze“ melden nominale und reale Umsatzrückgänge. In den Wirtschaftsgruppen „Ferienunterkünfte u. Ä.“ und „sonstige Beherbergungsstätten“ verringert sich jeweils der reale Umsatz.
In der Gastronomie geht der Umsatz der Wirtschaftsgruppe „Ausschank von Getränken“ zurück. Der nominale Umsatz nimmt um 6,3 Prozent ab und der reale Umsatz um 13,5 Prozent. In den Wirtschaftsgruppen „Restaurants, Gaststätten, Imbissstuben, Cafés, Eissalons u. Ä.“ und „Caterer und Erbringung sonstiger Verpflegungsdienstleistungen“ steigt der nominale Umsatz jeweils, während der reale Umsatz auch hier sinkt.
Die Zahl der Beschäftigten des Gastgewerbe steigt im August 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat um 6,4 Prozent. In der Beherbergung nimmt sie um 8,2 Prozent zu und in der Gastronomie um 5,4 Prozent.
Im Vergleich zum Juli 2023 geht der nominale Umsatz im Gastgewerbe im August 2023 um 8,3 Prozent zurück, davon in der Beherbergung um 4,9 Prozent und in der Gastronomie um 10,6 Prozent.
Von Januar bis August 2023 wächst der nominale Umsatz des Gastgewerbes in Bayern gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 13,9 Prozent und der reale Umsatz um 5,3 Prozent. Die Zuwächse in der Beherbergung sind, mit einem nominalen Umsatzzuwachs von 14,7 Prozent und einem realen Umsatzzuwachs von 6,9 Prozent, ähnlich hoch wie in der Gastronomie. In der Gastronomie steigt der nominale Umsatz um 13,3 Prozent und der reale Umsatz um 4,3 Prozent.
Die Beschäftigtenzahl des Gastgewerbes erhöht sich in den ersten acht Monaten 2023 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 10,2 Prozent.
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