NORDFROST präsentiert innovative Konzepte auf Anuga in Köln
„Wir freuen uns schon sehr darauf, auf der diesjährigen Anuga eine große Zahl unserer Bestandskunden persönlich zu treffen und neue Kontakte zu knüpfen“, sagt Jens Hilsen, Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter des Geschäftsbereichs Vertrieb: „Eine tolle Gelegenheit für noch mehr Kundennähe, für die wir aktuell unsere Vertriebssparte neu aufbauen.“
Auf der Messe zeigt das NORDFROST-Team den Kunden, wie sie insbesondere von den erfolgreichen Automatisierungsprojekten des Logistikers profitieren können. So verfügt Herne als neuer Standort und zentrales Hub des NORDFROST-Netzwerks in NRW über eine automatische Kommissionieranlage, die sowohl an das vollautomatische Hochregallager als auch an konventionell betriebene Lagerbereiche angeschlossen ist. Diese Anlage ist im Bereich von Tiefkühldienstleistungen einzigartig. Im Containerhafen Wilhelmshaven ist das vollautomatische TK-Hochregallager u. a. an einen Hygienebereich mit automatisierten Verpackungslinien angeschlossen. Darüber hinaus kommen sogenannte Expressloader zum Einsatz, die Standard-Kühlauflieger innerhalb von nur drei Minuten automatisch komplett be- oder entladen. Das alles bietet den Kunden größtmögliche Flexibilität und kontinuierlich höchste Qualität.
Die Automatisierungsprojekte wurden im Zuge einer Reihe von baulichen Erweiterungen aufgesetzt. Insgesamt entstanden dadurch hochmoderne Lager- und Umschlagkapazitäten mit rund 175.000 Palettenstellplätzen, überwiegend im Tiefkühlbereich, teilweise auch für die Frische- und Trockenlogistik.
Neben Automatisierung und Digitalisierung investiert das Familienunternehmen stark in das Thema Nachhaltigkeit. Das beginnt bei NORDFROST mit der Gestaltung optimierter, möglichst direkter Lieferketten. So stellt die Hafenlogistik der NORDFROST mit Zugang zu allen Containerhäfen der Nordrange für Im- und Exporteure der Lebensmittelbranche eine besonders effiziente und nachhaltige Verbindung von und nach Übersee dar. Entscheidend ist hierbei, dass sich die Container Freight Stations des Logistikers mit sämtlichen Services direkt am Wasser befinden. Umschlag und Zwischenlagerung erfolgen am Hafen. Von dort aus werden die Sendungen auf direktem und schnellstem Weg bedarfsgerecht an die Empfänger verteilt, wodurch die Lieferketten verkürzt werden.
Bestes Beispiel ist der NORDFROST Seehafen-Terminal im Container-Tiefwasserhafen Wilhelmshaven, wo auf 33 ha Fläche alle genannten Leistungen inklusive gedeckter Lagerkapazitäten für Tiefkühl-, Frische- und Trockenlogistik samt Gleisanschluss zur Verfügung stehen. In der Hafenstadt bietet der Logistiker zusätzlich die Abfertigung konventioneller Kühlschiffe in Eigenregie an. Auch in Bremerhaven wird die NORDFROST demnächst mit der Errichtung neuer Kühlkapazitäten direkt am Wasser expandieren und das gleiche Prinzip der kurzen Wege für maximale Effizienz und Nachhaltigkeit im Im- und Export anwenden.
Der NORDFROST Hafen-Terminal Wesel bietet tägliche Verbindungen von und zu den Westhäfen Rotterdam und Antwerpen sowie direkte Shortsea-Verkehre zu anderen europäischen Häfen. Hier hat NORDFROST für Verlader ein besonders nachhaltiges Logistikkonzept für den Im- und Export von Lebensmitteln entwickelt. Denn zusätzlich zur direkten Lage am Rhein befindet sich der Terminal am nördlichen Rand des Ruhrgebiets und damit auch in unmittelbarer Nähe der zahlreichen Empfänger dieses Ballungsraums, die von hier aus auf kurzem Weg erreichbar sind. Auf dem 16,5 Hektar großen Hafengelände wird bis Mitte 2024 ein neues Kühlhaus mit 25.000 Palettenstellplätzen Lagerkapazität in allen Temperaturbereichen errichtet. Hinzu kommen der Binnenschiffsumschlag, ein Containerterminal mit zahlreichen Reeferplugs sowie ein Containerdepot mit Servicestation. Beste Voraussetzungen, den Rhein zu einem regelrechten „Cool Corridor“ für den Transport von Reefer-Containern zu entwickeln: Allein durch die Verlagerung des Transports auf den Wasserweg werden pro Container rd. 65 % CO2 eingespart. Weitere Einsparpotentiale liegen in der direkten Zustellung ab Hafen, da sich damit unnötige Transporte auf der Straße im Vor- oder Nachlauf vermeiden lassen.
Unternehmensweit hat NORDFROST bereits vielfältige Maßnahmen umgesetzt, um CO2 einzusparen: Angefangen bei Photovoltaikanlagen auf allen Neubauten und der teilweisen Nachrüstung von Bestandsimmobilien bis hin zur Energiegewinnung aus Wasserkraft. In konkreter Planung und Behördenprüfung befindet sich derzeit ein Windkraftprojekt. Für den Einsatz von E-Lkw laufen Tests mit den Fahrzeugen und Planungen zur Errichtung von Ladeinfrastruktur an zwei Standorten. Im Zusammenhang mit der Erzeugung von Grünstrom liegt die technische Herausforderung in dessen intelligenter Nutzung für den eigenen Bedarf. Hierfür und zur Steuerung der Kälteanlagen kommt eine KI zum Einsatz, sodass die Kältepuffer der Kühlhäuser als Energie- und Flexibilitätsspeicher genutzt werden. Dadurch wird die NORDFROST zu einem ausgleichenden Akteur am Strommarkt und leistet einen wichtigen Beitrag zum Gelingen der Energiewende.
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