Ölsaaten zwischen Rekordanbau und Nachhaltigkeit
Dürre, Corona, Ukraine-Konflikt: Noch 2022 erzielten Pflanzenöle und Ölsaaten Rekordpreise. Mittlerweile hat sich die Lage entspannt. Über die aktuelle Versorgungslage auf den internationalen Märkten informiert die AMI.
Ab 2025 ist der Import von bestimmten Rohstoffen und Produkten verboten, die nachweislich in Verbindung mit Entwaldung stehen. Das hat die EU im Juni mit der Verordnung über entwaldungsfreie Lieferketten entschieden. Für Soja und Palmöl, aber auch Rinder, Holz sowie Kaffee, Kakao oder Kautschuk gelten künftig strenge Nachweispflichten. Diese stellen die Unternehmen der betroffenen Warenketten vor große Herausforderungen. Über den Stand der Umsetzung berichten die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung und OVID.
Ölsaaten sind Rohstoffe für eine biobasierte, klimafreundliche Wirtschaft. Die stoffliche Nutzung eröffnet neue Strategien und Innovationen in der Bioökonomie. Vor diesem Hintergrund entwickelt die Bundesregierung die Nationale Biomasse-Strategie. Den Sachstand und die Entwicklungsperspektiven stellen das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, die Humboldt-Universität und der global engagierte Schmierstoffhersteller Fuchs SE vor.
Die Veranstaltung ist kostenpflichtig, aber nicht kommerziell ausgerichtet. Überschüsse werden für humanitäre Zwecke in der Ukraine gespendet. Das Ölsaaten Forum findet, nach 2022 in München, zum zweiten Mal statt. Das vollständige Programm und die Anmeldung unter: www.ami-akademie.de/events/details/oelsaaten-forum-2023
OVID vertritt als Verband die Interessen der ölsaatenverarbeitenden und ölraffinierenden Unternehmen in Deutschland. Die Kernaufgabe der 19 Mitgliedsfirmen ist die Verarbeitung von Ölsaaten und Pflanzenölen zu Produkten für die Lebensmittelindustrie, die Futtermittelindustrie, die Bioökonomie, die Oleochemie, die technische Verwendung und für die Bioenergie. Als Verband ist OVID Schnittstelle zwischen seinen Mitgliedsunternehmen, politischen Entscheidungsträgern, Wirtschaft, Wissenschaft und Institutionen sowie Medien und der Öffentlichkeit. Sitz des Verbandes ist Berlin, in Brüssel ist OVID über den europäischen Verband FEDIOL vertreten. www.ovid-verband.de
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