Energie- / Umwelttechnik

Ohnesorge zum Waldgesetz: Umweltverbände setzen auf ideologische und überholte Ansätze

 Zu den Vorschlägen von Nichtregierungsorganisationen zur Novelle des Bundeswaldgesetzes erklärt der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Holzindustrie (HDH), Dr. Denny Ohnesorge: 

„Der Vorschlag der Umweltverbände ist sehr enttäuschend und ein Schlag ins Gesicht derer, die sich weltweit für den Erhalt der Wälder einsetzen. 

Ein Waldgesetz würde in der vorgeschlagenen Form zu einer massiven Reduktion der regionalen Versorgung der Bevölkerung mit Holz und Holzprodukten führen und den notwendigen Waldumbau gefährden. Damit einhergehend würden die Klimaziele insbesondere in den Sektoren Industrie und Gebäude gefährdet werden, da das fehlende Holz durch erhöhte Importe und durch energieintensive und auf fossilen Rohstoffen beruhenden Materialien ersetzt werden würde.  

Die Umweltverbände setzen mit diesem Vorschlag auf altbekannte ideologische, aber durch die Praxis in aller Welt überholte Schutzansätze. Nicht die Käseglocke über den Wald sichert ihn und seine vielfältigen Leistungen als Ökosystem im Klimawandel, sondern nur eine aktive Bewirtschaftung.” 

Über den Hauptverband der Deutschen Holzindustrie und Kunststoffe verarbeitenden Industrie und verwandter Industrie- und Wirtschaftszweige e.V.

Der Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH) vertritt die wirtschaftlichen, politischen und technischen Interessen der Holzindustrie mit rund 200.000 Beschäftigten und einem Gesamtumsatz von ca. 53 Mrd. Euro. Dabei erstreckt sich das Spektrum über die gesamte Wertschöpfungskette entlang des Werkstoffes Holz: von der Sägeindustrie, der industriellen Holzbe- und -verarbeitung über die Möbelindustrie bis hin zum Bauen mit Holz sowie der Holzpackmittelindustrie. Alle vertretenen Interessen vereint der Einsatz für den natürlichen und vielfältigen Werkstoff Holz.

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