Reisebusbranche seit Corona noch immer stark im Minus
„Dieser negativen Entwicklung kann nur mit verlässlicher politischer Unterstützung entgegengewirkt werden. Dazu gehört an erster Stelle die Senkung der Mehrwertsteuer auf 7 % für Busreisen. Die Politik darf auch nicht ständig die Bahn in den Vordergrund stellen, sondern muss endlich der Bedeutung des (Reise-) Busses im klimafreundlichen Umweltverbund gerecht werden“, sagt dazu Christiane Leonard, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbands Deutscher Omnibusunternehmen in Berlin. Auch bei der Entwicklung des öffentlichen Verkehrs gehört der Reisebus in den Gesamtkontext: Denn was nützt es uns, wenn zwar mehr Menschen mit dem SPFV fahren, aber gleichzeitig deutlich weniger Menschen in Reisebussen unterwegs sind. Im Saldo nutzen damit weniger Menschen klimafreundliche Verkehrsmittel. Leonard betonte, dass „die Politik ihre einseitige Ausrichtung auf die Schiene endlich aufgeben und sich konkret für die Reisebusse einsetzen müsse. Sonst würden die hohen Energiepreise, der akute Fahrpersonalmangel und die Bürokratielast ihr Übriges tun, um die Busbranche und damit die Verkehrswende auszubremsen.“
Der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmen (bdo) e.V. ist der Spitzenverband der deutschen Busbranche und vertritt die Interessen von rund 3.000 privaten und mittelständischen Unternehmen aus den Bereichen Personennahverkehr, Bustouristik und Fernlinienverkehr gegenüber Politik und Öffentlichkeit.
Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmen (bdo) e.V.
Reinhardtstr. 25
10117 Berlin
Telefon: +49 (30) 24089-300
Telefax: +49 (30) 24089-400
http://www.bdo.org
Referent Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 (30) 24089-300
E-Mail: till.dreier@bdo.org