Rekordverdächtiges Gerichtsdrama ‚A Guilty Conscience‘ auf dem Zurich Film Festival

Beim zweitgrößten Festival im deutschsprachigen Raum darf Hongkong keinesfalls fehlen. Das ZFF hat in diesem Herbst einige der schönsten Entdeckungen sowie die am meisten erwarteten Filme des Jahres präsentiert.

Das Hong Kong Window, ein Sonderprogramm mit vier Filmen aus Hongkong, begann mit der Vorführung von ‚A Guilty Conscience‘, einem spannenden Gerichtsdrama aus Hongkong. Der Film erzählt die fesselnde Geschichte einer Mutter, die um Gerechtigkeit für ihr verstorbenes Kind kämpft. A Guilty Conscience ist nach dem Drehbuch und unter der Regie von Jack Ng entstanden und erreichte einen rekordverdächtigen Meilenstein: Es ist nun der erfolgreichste Film aus Hongkong aller Zeiten. Der Film hat dieses Ziel in weniger als 30 Tagen nach seiner Veröffentlichung erreicht und war damit der Film, der dies bisher am schnellsten geschafft hat.

In ihrer Rede bei der Eröffnungsvorführung des Hongkong Windows sagte Jenny Szeto, Direktorin des HKETO Berlin, dass die Menschen in Hongkong schon immer stolz auf ihre Filmindustrie gewesen sind und dass die Regierung der Sonderverwaltungsregion Hongkong fest entschlossen ist, den Kunst- und Kultursektor der Stadt, einschließlich der Filmindustrie, weiter zu fördern.

„Hongkong ist dabei, sich aktiv als Ost-trifft-West-Zentrum für den internationalen Kulturaustausch zu positionieren“, erklärte Frau Szeto. Die amtierende Regierung hat sich verpflichtet, die kulturelle Entwicklung Hongkongs zu fördern. Derzeit wird ein Plan für die Entwicklung von Kunst und Kultur und der Kreativwirtschaft entworfen sowie ein vielfältiger Talentpool und die kulturelle Infrastruktur gefördert, um das Ökosystem für die entsprechenden Branchen weiter zu verbessern.

„Dies eröffnet viele Möglichkeiten für den Filmsektor in Hongkong. Ich möchte alle Film- und Kreativschaffenden aus der ganzen Welt herzlich einladen, nach Hongkong zu kommen und gemeinsam mit uns noch bessere Qualitätsproduktionen zu schaffen, die einen positiven Einfluss auf die Welt haben.“, so Frau Szeto.