Reuter: „Sparen ist nach wie vor cool“
Die bayerischen Sparkassen öffnen ihre Türen in diesen Tagen traditionell mit vielen Aktionen, um Kinder für ihre Sparsamkeit zu belohnen und ihnen den Zweck des Sparens nahezubringen. Jede der 60 bayerischen Sparkassen hat sich Maßnahmen ausgedacht, die den jungen Sparern Anreiz und Anerkennung sein sollen: Kleine Geschenke, Sparurkunden, Mal-Aktionen, Gewinnspiele, Kinoevents, Freikarten für Freizeitattraktionen, Glitzer-Tattoos, Kinderschminken und Fotoprojekte. Das Weltspartags-Maskottchen „Eichhörnchen Elli“ begleitet die Kinder dabei auf Schritt und Tritt.
Auch für Erwachsene gibt es Spezial-Angebote einzelner Sparkassen. Dazu gehören Vorteilspreise bzw. Konditionen für Anlagen und Sparbriefe, Preisausschreiben, Bildkalender. Die Angebote sind regional unterschiedlich und können jeweils bei der örtlichen Sparkasse angefragt werden.
Für Kinder, die in der Regel nur kleine Beträge sparen, eignet sich nach wie vor die Anlage eines Sparbuchs oder einer ähnlichen Sparform gut, weil der Sparerfolg direkt nachvollziehbar ist. Wenn es später um echte Vorsorgebildung geht, gibt es je nach Risikoneigung und Fristigkeit der Anlagen attraktiv verzinste Angebote der Sparkassen. Auch hier können kleine Sparbeträge mit der Zeit gute Summen aufbauen. Der Großteil der Wertpapiersparverträge bei Sparkassen wird z. B. mit Beträgen von unter 100 Euro, viele sogar von unter 50 Euro bespart. Reuter betont: „Es ist angezeigt, früh anzufangen und kontinuierlich durchzuhalten. Ganz wichtig ist es, auch dann anzusparen, wenn man noch gar nicht weiß, welche konkreten Wünsche man in der Zukunft entwickeln wird. Denn irgendwann wird diese Zeit kommen.“
Vor dem Hintergrund globaler Krisen, Inflation und hoher Energiekosten brauchen zurzeit viele Menschen einen größeren Teil von ihrem Geld, um Alltagsgeschäfte zu finanzieren, so dass ihr Spielraum zum Sparen abnimmt. Gleichzeitig gewinnt aber das Thema Altersvorsorge an Bedeutung. „Diese Zwickmühle gehen die Sparkassen zusammen mit den Menschen an. Gemeinsam mit ihnen ermitteln sie Strategien, wie sie ihre Zukunft bestmöglich absichern können“, so Reuter. „Täglich fälliges Geld ist dafür sicher keine sinnvolle Anlageform, das sollte nur eine kurzfristige Liquiditätsreserve sein. Über längere Zeiträume bringen Wertpapiere deutlich mehr. Auch ein in frühen Jahren abgeschlossener Bausparvertrag kann ein sinnvoller Baustein sein. Welcher Mix jeweils den eigenen Zielen am besten dient, kann man am besten mit einem kompetenten Berater herausfinden.“
Der Sparkassenverband Bayern ist zentraler Dienstleister für die 60 bayerischen Sparkassen und deren Träger. Mit einer addierten Bilanzsumme von rund 258 Milliarden Euro betreiben die bayerischen Sparkassen in allen Teilen des Freistaats Bayern Finanzdienstleistungsgeschäfte mit Schwerpunkt Privatkunden und gewerblicher Mittelstand. Bayernweit sind bei den Sparkassen 33.773 Angestellte beschäftigt, davon 2.332 Auszubildende und Trainees (Stand 31.12.2022).
Der Sparkassenverband Bayern vertritt die gemeinsamen Interessen der Sparkassen und ihrer Träger in der Öffentlichkeit. Er unterstützt und berät sie in Rechts- und Steuerfragen und steuert die Entwicklung neuer Produkte, bayerischen Sparkassen. Er koordiniert die Aktivitäten im Verbund innerhalb der Sparkassen-Finanzgruppe, bietet ein umfangreiches Aus- und Fortbildungsprogramm und übernimmt Verantwortung für die Wirtschaft und Gesellschaft in den Regionen Bayerns.
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