Rheinland-Pfalz belegt Platz 1 im ADC Hochschul-Kreativindex
Zu dieser Bewertung hat die Hochschule Kaiserlautern einen sehr großen Beitrag geleistet. Und so kommt es zum Wechsel an der Spitze des ADC Hochschul-Kreativindex 2023: Durch herausragende Ergebnisse vor allem der Studierenden aus Kaiserslautern macht Rheinland-Pfalz einen Sprung von Platz 5 auf Platz 1. Und das mit einem Durchschnittswert für die kreative Exzellenz von 12,2. Auf den weiteren Plätzen folgen Bayern (9,6), Thüringen (9, 3 – dank Bauhaus) und Baden-Württemberg mit 9,1. In der Einzelwertung belegen die Lauterer außerdem den 7. Platz unter gut 60 teilnehmenden Hochschulen.
Die Verleihung von Preisen und das Aufstellen von Rankings ist kein Selbstzweck: Es hilft, fachliche Profile der Hochschulen herauszuarbeiten und aufzuzeigen, in welchen Fachbereichen die jeweiligen Hochschulen besondere Leistungen bringen. Beispielsweise schneidet die Hochschule Kaiserslautern im Index der Anwendungsbereiche besonders gut in den Bereichen „Spatial Experience“ und „Digital Technology“ ab. Dies spiegelt die fachliche Stärke des Studiengangs „Virtual Design“ an der Hochschule wider, in dem die Konzeption und Gestaltung von virtuellen Erlebnisräumen gelehrt wird.
„Exzellente kreative Leistungen entstehen durch eine Mischung aus hervorragenden Talenten, motivierender Lehre und ausgezeichneter Rahmenbedingungen – das haben wir hier an der Hochschule Kaiserslautern in den vergangenen Jahren aufgebaut. Die Ergebnisse des ADC Hochschul-Kreativindex 2023 sind dafür der eindeutige Beweis. Wir sind stolz auf unsere Studierenden und danken der Hochschule und dem Land Rheinland-Pfalz für die großartige Unterstützung“, sagt Prof. Dipl.-Des. Christian Schmachtenberg, ADC-Mitglied und Lehrender an der Hochschule.
Der ADC will mit den Wettbewerben Studierenden und Interessenten eine Orientierung geben, welche Studiengänge in der Kreativwirtschaft relevant sind und nachgefragt werden. Damit lassen sich besser Visionen für die eigene Karriere entwickeln und gleichzeitig hilft es dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Anstelle einer schlichten Liste von Erfolgen wird der ADC Talent Award zu einem wertvollen Navigationsinstrument in der komplexen Welt der Kreativwirtschaft und des Bildungssektors. Diese Orientierung ist nicht nur für Studierende von Nutzen, sondern auch für Lehrende und die Hochschulen selbst.
Prof. Dr.-Ing. Hans-Joachim Schmidt, Präsident der Hochschule Kaiserslautern, konstatiert: „Der ADC-Hochschulindex bestätigt die Stärke unseres Standortes: Technologie und Kreativität sind die Treiber im Zeitalter der Digitalisierung. Die innovative Verbindung dieser beiden Faktoren ist eine große Stärke unserer Hochschule. Dazu brauchen wir immer wieder neue kreative junge Menschen, die ein Umfeld suchen, in dem Kreativität geschätzt wird und sich entfalten kann.“
Warum die Vereinigung eine so große Bedeutung für die Kreativwirtschaft hat? Im Art Directors Club für Deutschland (ADC) e. V. haben sich rund 850 führende Köpfe der kreativen Kommunikation zusammengeschlossen. Clubmitglieder sind renommierte Designer, Journalisten, Architekten, Szenographen, Fotografen, Illustratoren, Regisseure, Komponisten, Produzenten, Spezialisten für digitale Medien und Werber. Der ADC sieht sich als Maßstab der kreativen Exzellenz und zeichnet herausragende Kommunikation aus. Dazu veranstaltet er Wettbewerbe, Kongresse, Seminare, Vorträge, Events, B2B-Veranstaltungen und gibt diverse Publikationen heraus. Und davon profitiert die ganze Branche: Studierende bekommen hier schon früh Aufmerksamkeit und Anerkennung für ihre Arbeit.
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