Rohbauarbeiten am Wohnpark im Blumenviertel abgeschlossen
„Wenn du ein Haus baust, brauchst du vor allem vier Dinge“, so der Präses: „Eine starke Vision, kompetente Bauleute, Geld und Baumaterial, vor allem aber den Segen Gottes.“ Ein Richtfest sei ein Fest des Übergangs: „Man hat schon eine Vorstellung davon, in welchen schönen Räumen die Menschen später hier zusammenkommen werden.“ Victor von Detmering, Geschäftsführer der Baugesellschaft domoplan, lieferte Zahlen zum Abschluss des Rohbaus: 32 weitere Unternehmen wurden beauftragt, 4200 Kubikmeter Beton von 600 Betonmischern angeliefert, 11.000 Quadratmeter Schalungen aufgestellt und so 570 Tonnen Stahl verbaut. Diakoniepfarrer Michael Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Düsseldorf, griff bei der Aussicht auf die Pläne des Ankermieters auf das 1. Buch Mose zurück („Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei“): „Niemand, der in diese Gebäude kommt, soll allein sein.“ Drohender Einsamkeit stehe die Konzeption des Wohnparks entgegen, die das Altern „in der Mitte der Gesellschaft“ ermögliche.
Insgesamt 44 Wohnungen und eine Tagespflege
Der dreiteilige Neubau ist mit mehr als 21,5 Millionen Euro veranschlagt. Die beiden zweigeschossigen Mehrfamilienhäuser mit Staffelgeschoss im hinteren Bereich des Grundstücks werden jeweils acht Mietwohnungen von 79 bis 120 Quadratmetern umfassen. Im dritten, zwei- bis dreigeschossigen Gebäude zur Kaiserswerther Straße hin wird es im Service-Wohnen für Senioren 28 barrierefreie Mietwohnungen geben. Eine davon wird rollstuhlgerecht sein. Die Wohnungsgrößen liegen hier bei 41 bis 101 Quadratmetern. Ebenfalls im vorderen Gebäude wird eine Tagespflege mit 18 Plätzen eingerichtet. Diese wird dann von der Diakonie Düsseldorf betrieben werden.
„Standard Gold“ der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen
Der Wohnpark im Blumenviertel ist so geplant, dass man damit den „Standard Gold“ der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) erreicht. Dazu gehört unter anderem eine Photovoltaikanlage, mit der fast 97.000 Kilowattstunden Solarstrom pro Jahr produziert werden können. Außerdem setzen die Planerinnen und Planer auf eine Wärmepumpenanlage, Wärmerückgewinnung aus den Wohnungslüftungen und Lademöglichkeiten für E-Mobilität.
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