Schumanns Klavierwerke erzählen tänzerische Geschichten
Sergei Vanaev hat mit Giovanni Napoli einen jungen Gastchoreografen eingeladen, dessen Kreationen nicht nur in Deutschland, sondern auch schon in Italien und Mexiko zu erleben waren. Das musikalische Herzstück des Abends bilden drei Klavierwerke Schumanns, die unterschiedlicher nicht sein könnten und die eine große Könnerschaft des Pianisten erfordern. Die »Davidsbündlertänze«, entstanden in den zwei Monaten nach seiner Verlobung mit Clara Wieck am 14. August 1837, sind eine Abfolge von neun kontrastreichen Charakterstücken. »Papillons« entstand zwischen 1829 und 1832. »Carnaval« von 1834/35 handelt von einem Maskenball. Schumann lässt an einem fiktiven Ball eine illustre Mischung von Figuren teilnehmen: unter anderem Figuren aus der Commediadell’arte wie Pierrot und Harlekin, die Komponisten Frédéric Chopin und Niccolò Paganini, die Komponistin und spätere Ehefrau Clara Wieck (als Chiarina) sowie sich selbst.
Ohne ein Handlungsballett im ursprünglichen Sinn zu sein, werden im Laufe des Abends in vielen kleinen Geschichten die Bewegung und die Musik im Mittelpunkt stehen. Choreografie, Inszenierung und Bühnenbild stammen vonGiovanni Napoli und Sergei Vanaev. Am Klavier spielt Peter Foggitt. Es tanzt das gesamte Ballettensemble. Im Anschluss an die Premiere lädt das Theater zur öffentlichen Premierenfeier ins Löwel-Foyer ein.
Termine Plauen, Vogtlandtheater
Premiere
Sa, 4. November, 19:30 Uhr
weitere Vorstellungen:
So, 12. November + Sa, 6. Januar
Jeweils eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn gibt es eine Einführung.
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