Solutrans 2023: Kögel mit französischen Spezialitäten und Trailern für den multimodalen Verkehr
Eine speziell auf die Bedürfnisse der französischen Kunden abgestimmte Version des Kögel Cargo feiert auf der Solutrans Premiere. Diese verfügt über einen besonders robusten Holzboden, der auch besonders hohen mechanischen Belastungen widersteht und den dadurch entstehenden Verschleiß des Trailers spürbar verringert. Zwischen den einzelnen Holzsegmenten sind in Längsrichtung des Aufliegers Omega-förmige Stahlprofile eingelegt. Bei Beschädigungen lassen sich die Holzbohlen einzeln tauschen. Darüber hinaus bietet der Omega-Profil-Boden einen noch höheren Staplerachsdruck von 8,0 statt 7,2 Tonnen. So kann auch ein schwerer Stapler – wie in Frankreich üblich – vom Heck in den Auflieger fahren, um diesen zu beladen, aber ohne ihn über Gebühr zu beanspruchen.
Multi Container Stop: einzigartig sicher und komfortabel
Kögel präsentiert zudem den Kögel Multi Container Stop (MCS). Die neuartige, besonders komfortable und sichere Containerverriegelung revolutioniert den Transport von Wechselbehältern aller Ausführungen auf der Straße. Durch den MCS entfallen an der Frontpartie des Wechselfahrgestells die herkömmlichen Containerverriegelungen, die sogenannten Twist-Locks. Hier erfolgt die Ladungssicherung ausschließlich über Formschluss, die nachweislich beste Form der Ladungssicherung gemäß DIN EN 12642.
Im Gegensatz zu den am Markt verbreiteten Container-Verriegelungen lässt sich der Kögel MCS selbsterklärend nutzen. Fehlbedienungen sind ausgeschlossen, da der vordere Anschlag überhaupt nicht mehr betätigt werden muss. High-Cube-Container schlagen beim Aufsetzen automatisch vorne am Querbalken an und werden dadurch normgerecht durch Formschluss gesichert. Die Ladungssicherung zur Seite übernimmt der Tunnel im Container. Bei ISO-Containern ohne Tunnel erfolgt die Sicherung über einen Zapfen an der Oberseite des MCS, der die Kräfte in Fahrtrichtung und seitlich zur Fahrtrichtung aufnimmt.
Container in der Hälfte der Zeit sichern
Das Verstellen der Frontaufnahmen, Steckbolzen oder Anschläge an der Frontpartie des Containerfahrgestells, um die unterschiedlichen Behältertypen zu sichern, entfällt. Die Bedienung der herkömmlichen Twist-Locks ist zudem aufgrund ihres hohen Gewichts eine anstrengende Arbeit für den Fahrer. Obendrein kostet das Handling der seitlichen Ausschübe, Schwenkarme und weiterer Bauteile viel Zeit. Mit dem Kögel MCS ist das in dieser Form nicht mehr nötig. Auch die Möglichkeiten für Fehlbedienungen und Verletzungen werden weniger.
Die Verriegelungen am Heck sind wie gewohnt ausgeführt. Sie übernehmen die Ladungssicherung entgegen der Fahrtrichtung und tragen dazu bei, die seitlich auftretenden Kräfte aufzunehmen. Durch die Kombination von Kögel MCS an der Frontpartie und herkömmlichen Verriegelungen am Heck des Chassis benötigt der Fahrer höchstens die Hälfte der Zeit für die Sicherung des Wechselbehälters.
Multimodaler Verkehr wird dank Kögel attraktiver
Mit dem MCS erleichtert Kögel den Transport von Wechselbehältern und steigert die Attraktivität des umweltfreundlichen multimodalen Transports. Das System ist für alle Containerchassis der aktuellen technologischen Generation, für die Combi-Anhängerbaureihe und für alle Plattformfahrzeuge von Kögel verfügbar. Auf der Solutrans zeigt Kögel den Multi Container Stop an einem Port 45 Duplex Containerchassis mit Front- und Heckausschub für ISO- und Highcube-Container der Großen 20 bis 45 Fuß.
Alle Kögel Port Modelle basieren darüber hinaus auf der neuesten Chassis-Generation. Ebenso verfügen nun alle Containerchassis mit Auszug vorne über den Kögel-eigenen, leichtgewichtigen und wartungsarmen Frontausschub. Durch die Umstellung wiegen sie deutlich weniger. Der Gewichtsvorteil gegenüber den vorausgegangenen Ausführungen beträgt in Grundausstattung bis zu 700 Kilogramm.
Leichtbau ist der Schlüssel für mehr Nachhaltigkeit
Intelligenter Leichtbau, wie ihn Kögel praktiziert, ist eine Schlüsseltechnologie, die mehr Nachhaltigkeit und einen günstigen CO2-Fußabdruck im Transport ermöglicht und gleichzeitig dem Fahrzeugbetreiber wirtschaftliche Vorteile bietet – so, wie es Kögel mit dem Slogan ‚Economy meets Ecology‘ verspricht. Denn das Plus an Zuladung führt entweder zu einem geringeren CO2-Abdruck je transportierter Tonne oder senkt den Kraftstoffverbrauch der Zugmaschine, wenn die Nutzlast nicht ausgeschöpft wird. Wegen ihres niedrigen Eigengewichts bieten alle Kögel Trailer und insbesondere die speziellen Leichtbaufahrzeuge der Baureihe Kögel Lightplus auf der Straße also nicht nur mehr Nutzlast, sondern sie sparen auch Diesel und verringern damit den CO2-Fußabdruck.
Dank des cleveren Baukastensystems von Kögel können Kunden auch den Kögel Lightplus mit verschiedenen Aufbauten und in zahlreichen Branchenausführungen bestellen. So kann auch der Leichtbautrailer in einer Vielzahl von Transportbereichen zum Einsatz kommen. Trotz des Nutzlastvorteils von rund einer halben Tonne gegenüber den im Branchenumfeld ohnehin schon leichten Kögel Cargo Modellen bietet er die von allen Kögel Modellen gewohnte Zuverlässigkeit und Solidität.
Bahnverladbar und bis zu eine Tonne leichter
Das gilt auch für den Kögel Lightplus Rail, der erste bahnverladbare Auflieger in Leichtbauweise. Das Fahrzeug bietet einen Gewichtsvorteil von bis zu einer Tonne gegenüber vergleichbaren Standardausführungen und verbindet damit die ökonomischen und ökologischen Vorteile von Leichtbau-Fahrzeugen mit der Nutzung des umweltfreundlichen Verkehrsträgers Schiene. In Grundausstattung wiegt der Kögel Lightplus Rail nur 6.060 Kilogramm, 300 Kilogramm weniger als die herkömmliche Kögel Cargo Rail Ausführung. Mit Hilfe optional verfügbarer Leichtbaukomponenten lässt sich das Eigengewicht des Lightplus Rail auf bis zu 5.750 Kilogramm drücken.
Ein herausragender Wert, denn bahnverladbare Trailer sind in der Regel deutlich schwerer als reine Straßenausführung. Das höhere Eigengewicht verringert jedoch die Nutzlast des Aufliegers. Zwar gelten Ausnahmeregelungen für Fahrzeuge im kombinierten Verkehr, die eine Erhöhung des zulässigen Zuggesamtgewichts auf 44 Tonnen zwischen der Be- und Entladestelle und dem nächstgelegenen geeigneten Bahnhof ermöglichen, um diesen Nachteil auszugleichen. Allerdings gleicht diese Maßnahme nicht den durch das Mehrgewicht verursachten erhöhten Kraftstoffverbrauch der Zugmaschine auf der Straße aus.
Schon in Grundausstattung geeignet für gängige Taschenwagen
Trotz der Leichtbauweise müssen Kunden aber keine Einschränkungen bei der Einsatzfähigkeit oder in der Handhabung des Fahrzeugs befürchten. Der Auflieger verfügt gegenüber herkömmlichen Rail-Ausführungen über keinerlei Nachteile. Das Fahrzeug eignet sich schon in der Grundausstattung für den Einsatz in den gängigen Taschenwagentypen. Dank des Baukastensystems von Kögel stehen den Kunden alle Ausstattungsvarianten des Cargo Rail auch für den Lightplus Rail zur Verfügung. Hierzu zählen Branchenlösungen mit Papierausstattung oder Rungentaschen für den Stahltransport ebenso wie die Doppel-Kodifizierung mit FlexiUse-Aufbau.
Mehrwertdienste von Kögel ermöglichen volle Kostenkontrolle
Kögel präsentiert in Lyon zudem sein Angebot an Mehrwertdienstleistungen. Sie ermöglichen den Kunden volle Kostensicherheit während der Nutzungsphase eines Kögel Trailers. Ein wesentlicher Baustein hierfür ist die Trailertelematik Kögel Telematics. Auf den jeweiligen Einsatz hin abgestimmte Betriebsverträge erlauben ein besonders attraktives Kosten-Nutzen Verhältnis. Mit Statusberichten, Analysewerkzeugen und der Möglichkeit sie in alle bestehenden Portale einzubinden, trägt die hauseigene Telematik zum optimalen Fahrzeugzustand und so zu bestmöglichen Betriebskosten bei. Die Nutzung von Kögel Telematics bildet wiederum die Basis für Full-Service-Verträge von Kögel. Diese bilden das Rund-um-Sorglos-Paket für alle neuen Trailer. Dank günstiger Monatsraten behalten Speditionen die Kosten des Fahrzeugs im Griff.
Auch das Angebot des Kögel After Market Bereichs profitiert von der Digitalisierung. So können Kunden Ersatzteile 24/7 über den Kögel Parts Shop identifizieren, bestellen und mit gängigen Online-Systemen bezahlen. Zum Angebot zählen auch die Kögel Original Parts, Ersatzteile in Erstausrüsterqualität zu einem attraktiven Preis-Leistungsverhältnis, die dazu beitragen, dass Kögel Trailer ihre Leistungsfähigkeit und günstigen Betriebskosten dauerhaft erhalten.
Kögel ist einer der führenden Trailerhersteller in Europa. Mit seinen Nutzfahrzeugen und Transportlösungen für das Speditions- und Baugewerbe bietet das Unternehmen seit mehr als 85 Jahren ingenieursgeprägte Qualität „Made in Germany“. Kögel sieht sich in der Verantwortung, die Transport- und Logistikprozesse im Einvernehmen mit der Politik und den Kunden umwelt- und klimafreundlich zu gestalten. Der Unternehmensleitsatz ‚Economy meets Ecology – Because we care’ ist ein Versprechen: Kögel unterstützt alle Kunden mit herausragender Expertise, tiefgreifenden Branchenkenntnissen und vor allem langlebigen, ökologisch und ökonomisch nachhaltigen Produkten in Leichtbauweise. Der Firmensitz und Hauptproduktionsstandort der Kögel Trailer GmbH ist im bayerischen Burtenbach. Zu Kögel gehören außerdem Werke und Standorte in Ulm (D), Duingen (D), Choceň (CZ), Verona (IT), Gallur (ES), Kampen (NL), Corcelles-en-Beaujolais (FR), Schärding (AT), Padborg (DK) und Moskau (RU – ruhend).
www.koegel.com
Kögel Trailer GmbH
Am Kögel-Werk 1
89349 Burtenbach
Telefon: +49 (8285) 88-0
Telefax: +49 (8285) 88-905
http://www.koegel.com
Bereichsleiter Marketing & Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 (82) 8588-12318
E-Mail: Maximilian.Franz@koegel.com