Medizintechnik

Überlebenskampf der Apotheken in Deutschland

In Deutschland sehen sich Apothekeninhaber wie Björn Mikus mit einem zunehmend schwierigen Überlebenskampf konfrontiert. Mikus, der seine kleine Rathaus-Apotheke in Bebra betreibt, steht symbolisch für viele Apotheker im Land, die unter enormem Druck stehen. Die Situation in seiner Apotheke spiegelt die wachsenden Herausforderungen und Belastungen wider, denen sich Apotheken in Deutschland gegenübersehen.

Björn Mikus arbeitet im Laufe eines Jahres alle 53 Notdienste allein, was zu einer erschöpfenden 80-Stunden-Woche führt. Seine Hingabe zur Apotheke und die familiäre Verbundenheit zu ihrem Erbe haben ihn daran gehindert, die Apotheke aufzugeben, obwohl er physisch und emotional an seine Grenzen stößt. Die Tatsache, dass er keine Aussicht auf einen Nachfolger hat und die Apotheke im Falle eines Verkaufs wahrscheinlich geschlossen würde, erhöht den Druck auf ihn.

Die prekäre finanzielle Lage und die mangelnde Wertschätzung der Apotheker in Deutschland haben bei Mikus die Überlegung ausgelöst, das Land zu verlassen und in Länder wie die Schweiz oder Österreich zu ziehen, wo er und seine Familie bessere berufliche Perspektiven und ein angemessenes Gehalt finden könnten. Dieser Gedanke verdeutlicht, wie gravierend die finanzielle Unsicherheit und die Arbeitsbedingungen für Apotheker in Deutschland geworden sind.

Ein weiteres ernsthaftes Problem sind die anhaltenden Lieferengpässe bei Medikamenten, die die Patientenversorgung erheblich beeinträchtigen. Selbst grundlegende Medikamente sind oft nicht verfügbar, was zu Frustration und Unsicherheit bei den Patienten führt. Die Apotheken, darunter auch Mikus‘ Apotheke, stehen vor der Herausforderung, den Patienten mitzuteilen, dass sie entweder auf die Lieferung warten müssen oder alternative Medikamente benötigen.

Die Kritik von Apothekern wie Mikus an der politischen Führung, insbesondere an Äußerungen von Politikern wie Karl Lauterbach, verdeutlicht den Unmut und die Verzweiflung der Apothekerschaft in Deutschland. Statt Schuldzuweisungen benötigen die Apotheken dringend Unterstützung und Lösungen für die bestehenden Probleme, um ihre Überlebensfähigkeit zu sichern und die Versorgung der Patienten aufrechtzuerhalten.

Kommentar:

Die Situation der Apothekeninhaber in Deutschland ist äußerst besorgniserregend und erfordert dringende Maßnahmen seitens der Regierung und anderer relevanter Akteure. Der Überlebenskampf, den viele Apotheken täglich führen, ist nicht nur für die betroffenen Apotheker, sondern auch für die Patienten, die auf eine zuverlässige Versorgung angewiesen sind, äußerst problematisch. Es ist an der Zeit, die Belange der Apotheker ernst zu nehmen und konstruktive Lösungen zu entwickeln, um die Gesundheitsversorgung in Deutschland zu gewährleisten.

Von Engin Günder, Fachjournalist

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