Weltspartag: Besser mit Aktien sparen
„Geopolitische Spannungen, hohe Inflation und große Herausforderungen in der Wirtschaft sorgen bei vielen Menschen für Verunsicherung. In solchen Phasen ist es normal, dass die Kurse stark schwanken. Wer langfristig investiert, sollte sich jetzt nicht vom Aktienkauf abschrecken lassen. Kursrückgänge, wie wir sie in den vergangenen Wochen gesehen haben, glätten sich bei breitgestreuten Investments auf lange Sicht. In diesen Zeiten gilt: Dabei bleiben und Börsentiefs aushalten, damit man langfristig attraktive Renditen erzielen kann“, betont Dr. Christine Bortenlänger, Geschäftsführende Vorständin des Deutschen Aktieninstituts.
Attraktive Renditen mit Aktien
Nur mit Sparbuch und Tagesgeld lässt sich aufgrund der hohen Inflation keine solide Altersvorsorge aufbauen. Anders als oft vermutet, reichen schon kleine Geldbeträge, die in jungen Jahren kontinuierlich und langfristig in Aktien, Aktienfonds oder ETFs angelegt werden, als Basis für ein attraktives Sparkapital. Dies zeigt unser Rendite-Dreieck für die monatliche Geldanlage.
Hat man zum Beispiel 20 Jahre lang monatlich 25 Euro im DAX angelegt, ist das ein Investment von insgesamt 6.000 Euro. Bei einer durchschnittlichen jährlichen Rendite von 8,5 Prozent wurden daraus über 15.000 Euro.
Angesichts der attraktiven Renditen setzen Sparer in anderen Ländern schon seit langem mit viel Erfolg auf die Aktienanlage. Während das Geldvermögen pro Kopf in Deutschland 2022 bei rund 89.000 Euro lag, waren es in den USA fast 308.000 Euro, wie der internationale Vergleich des diesjährigen Allianz Global Wealth Reports zeigt. Dies liegt vor allem daran, dass die Aktienanlage in den USA eine viel größere Rolle spielt als in Deutschland.
Die Politik muss Gesetzesinitiativen umsetzen
Die deutsche Politik hat die Bedeutung der Aktienanlage für Vermögensaufbau und Altersvorsorge erkannt. Mit dem Generationenkapital als Kapitalstock für die gesetzliche Altersvorsorge und dem Zukunftsfinanzierungsgesetz sollen Aktien für alle interessanter gemacht werden. „Wir begrüßen diese Gesetzesvorhaben zur Stärkung der Aktienanlage sehr. Mit Blick auf das parlamentarische Verfahren fordern wir die Erhöhung der Arbeitnehmersparzulage und die Abschaffung der Einkommensgrenzen für den Bezug vermögenswirksamer Leistungen wieder in das Zukunftsfinanzierungsgesetz zu integrieren,“ sagt Bortenlänger.
Unsere Rendite-Dreiecke finden Sie hier:
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