An vier Standorten im Großraum Nürnberg wird die nephrologische Versorgung durch das KfH weiterhin sichergestellt
„Bereits seit Jahren sucht das KfH nach geeigneten Nephrologinnen und Nephrologinnen, um die fachärztliche Versorgung an den KfH-Standorten in Nürnberg und Zirndorf sicherzustellen – leider ohne Erfolg“, berichtet Sebastian Weidner, stellvertretender KfH‐Geschäftsleiter Mitte/Süd und kaufmännischer Leiter der KfH-Zentren im Großraum Nürnberg. Auch die offene hausärztliche Stelle im MVZ KfH-Gesundheitszentrum Nürnberg sei seit langer Zeit vakant. Erschwerend hinzugekommen sei die defizitäre wirtschaftlich Situation am Standort sowie die Notwendigkeit einer kostenintensiven Komplettsanierung des Gebäudes in der Großweidenmühlstraße. „Wir bedauern die Schließung, können aber mit der Bündelung der nephrologischen Versorgung an den vier KfH-Standorten in Nürnberg-Langwasser, Nürnberg-West, Fürth und Zirndorf langfristig die Sicherstellung der ärztlichen Besetzung im Einzugsgebiet gewährleisten. So können wir auch zukünftig eine medizinisch hochwertige und wohnortnahe nephrologische Versorgung unseren Patientinnen und Patienten anbieten“, erklärt Weidner. Er betont, dass die Weiterbehandlung der 63 Dialysepatientinnen und -patienten und etwa 500 Patientinnen und Patienten pro Quartal in der nephrologischen Sprechstunde lückenlos sichergestellt sei. Zudem berate und begleite das KfH-Team bei dem Wechsel die Patientinnen und Patienten. Dass allen 15 KfH-Mitarbeitenden die Weiterbeschäftigung in einem der benachbarten KfH‐Zentren angeboten werden könne, freue ihn darüber hinaus sehr.
Hintergrundinformation:
Das gemeinnützige KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e.V. wurde 1969 gegründet und steht heute für eine umfassende und qualitativ hochwertige Versorgung nierenkranker Patientinnen und Patienten. In mehr als 200 KfH‐Zentren werden über 18.000 Dialysepatientinnen und -patienten sowie aktuell mehr als 70.000 Sprechstundenpatientinnen und -patienten umfassend behandelt.
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