Ausbau der Förderung für erstklassigen Wissenschaftsjournalismus
„Die Wissenschaft gewinnt ständig neue Erkenntnisse, und die Spezialisierung schreitet voran. Das Wissen wird immer umfangreicher und abstrakter. Mit multimedialen Inhalten möchte ich aufklären, Verständnis fördern und Interesse wecken. Verstehen, kritisch hinterfragen, in geprüften Quellen nachlesen – dabei möchte ich helfen“, sagt Phoebe Koppendorfer, die einen Bachelorabschluss in Biologie hat.
Jan Krüßmann hat Chemie, Geschichte und Bildungswissenschaften studiert. Er sagt: „Nur wer die immer komplexer werdende Welt und ihre immer neuen Herausforderungen versteht, kann auch sinnvoll handeln. Ich möchte deshalb so über Wissenschaftsthemen berichten, dass sie jede und jeder versteht und sich vielleicht auch wieder mehr für sie begeistert.“
Neben Phoebe Koppendorfer und Jan Krüßmann ist auch Anna Tratter Studierende in der DJS-Masterklasse. Sie hat einen Bachelorabschluss in Chemie, Kommunikationswissenschaft und Geschichte und sagt: „Für den Großteil der Bevölkerung sind chemische Zusammenhänge vor allem eins: abstrakt. Ich möchte die faszinierende Welt der Chemie mit verständlichen Texten, eingängigen Videos und abwechslungsreichen Interviews greifbar machen.“
Merlin Menze ist Schüler der DJS-Kompaktklasse. Er hat einen Masterabschluss in Sustainability, Society and the Environment. „Umwelt, Klima oder Artenvielfalt sollten keine isolierten Felder sein. Um Silos aufzubrechen, brauchen wir Ideen über Disziplinen hinweg und mehr Blickwinkel. Ich glaube, dass wir mit lebensnahen Geschichten Menschen erreichen können”, sagt er.
Für das Tiefgang-Programm der Klaus Tschira Stiftung können sich seit 2018 junge Talente bewerben, die ein MINT-Fach studiert haben und das Aufnahmeverfahren an der DJS erfolgreich durchlaufen. Zur Förderung gehören die finanzielle Unterstützung, ein Mentoring-Programm und die Vermittlung von Praktika in Wissenschaftsredaktionen.
Die Klaus Tschira Stiftung (KTS) fördert Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik und möchte zur Wertschätzung dieser Fächer beitragen. Sie wurde 1995 von dem Physiker und SAP-Mitgründer Klaus Tschira (1940–2015) mit privaten Mitteln ins Leben gerufen. Ihre drei Förderschwerpunkte sind: Bildung, Forschung und Wissenschaftskommunikation. Das bundesweite Engagement beginnt im Kindergarten und setzt sich in Schulen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen fort. Die Stiftung setzt sich für den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft ein. Weitere Informationen unter: www.klaus-tschira-stiftung.de.
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