Das Kinofest Lünen feiert zum 33. Mal deutsche Filme
- Hauptpreis LÜDIA und Preis für das Lebenswerk mit je 15.000 Euro dotiert
- Zwölf filmstiftungsgeförderte Filme in den Festivalreihen
- Verleihung des 10. Siegfried Kracauer Preis
Das Kinofest Lünen widmet sich vom 29. November bis zum 3. Dezember wieder ganz dem aktuellen deutschen Filmschaffen und zeigt in der Cineworld Lünen 50 deutschsprachige Spiel- und Dokumentar-, Kinder- und Kurzfilme. Darunter sind auch zwölf filmstiftungsgeförderte Produktionen. Als Eröffnungsfilm wird „Ein ganzes Leben“ von Hans Steinbichler nach dem Roman von Robert Seethaler aufgeführt.
Preise Kinofest Lünen
Am 3. Dezember werden vom Kinofest mehrere Auszeichnungen mit einem Preisgeld von insgesamt 41.000 Euro vergeben. Darüber hinaus wird der mit insgesamt 15.000 Euro dotierte Siegfried Kracauer Preis im Rahmen der Preisverleihung überreicht.
LÜDIA, RAKETE, Kurzfilmpreis
Um den mit 15.000 Euro dotierten Hauptpreis LÜDIA konkurrieren zehn Spiel- und Dokumentarfilme, darunter sechs filmstiftungsgeförderte Produktionen, u.a. die bereits international ausgezeichneten Filme „Ein schöner Ort“ von Katharina Huber und Aylin Tezels Regiedebüt „Falling Into Place“. Außerdem im Wettbewerb um die LÜDIA ist „Seid einfach wie ihr seid“ von Alice Gruia. Fünf herausragende Filme stehen in der Auswahl für den mit 5.000 Euro dotierten Kinder- und Jugendpreis RAKETE. Insgesamt neun Kurzfilme, darunter ein von der Filmstiftung gefördertes Projekt, gehen ins Rennen um den vom Publikum gewählten Kurzfilmpreis (3.000 Euro) und eine Jury verleiht den Schauspielpreis für die beste Darstellung, ebenfalls in Höhe von 3.000 Euro.
NIKE für Senta Berger
Zum zweiten Mal vergibt das Kinofest Lünen die NIKE als Preis für das Lebenswerk. In diesem Jahr wird die Schauspielerin und Produzentin Senta Berger geehrt. Das Kinofest zeigt in Anwesenheit von Senta Berger drei Filme, in denen sie die Hauptrolle spielt, unter anderem die filmstiftungsgeförderte Produktion „Satte Farben vor Schwarz“ von Sophie Heldman. Die NIKE ist mit 15.000 Euro dotiert, erster Preisträger war Mario Adorf in 2022.
Siegfried Kracauer Preis
Der Siegfried Kracauer Preis für die „Beste Filmkritik“ und ein Jahresstipendium werden in diesem Jahr zum zehnten Mal ausgelobt und zum zweiten Mal in Lünen vergeben. Fünf Texte aus Perlentaucher, Filmdienst, artechock, DIE ZEIT und ZEIT ONLINE sind für den mit 3.000 Euro dotierten Preis für die „Beste Filmkritik“ nominiert. Das mit 12.000 Euro ausgestattete Jahresstipendium erhält Leonard Geisler für eine Essayreihe zum Thema „Kuchenfilm“. Die Auslobung des Preises, der alternierend vergeben wird, ist eine gemeinsame Initiative der MFG Filmförderung Baden-Württemberg, der Film- und Medienstiftung NRW und der Mitteldeutschen Medienförderung (MDM) in Zusammenarbeit mit dem Verband der Deutschen Filmkritik (VdFk), um die Arbeit von Filmkritiker:innen zu würdigen und die deutsche Kinolandschaft zu stärken.
Themen- und Branchenschwerpunkt
Unter dem Themenschwerpunkt Strukturwandel, Kohleausstieg und Klimakrise werden u.a. der filmstiftungs-geförderte Dokumentarfilm „Vergiss Meyn Nicht“ von Fabiana Fragale, Kilian Kuhlendahl und Jens Mühlhoff als Spezial sowie die drei für die LÜDIA nominierten Filme „Fossil“ von Henning Beckhoff, „Plünderich“ von Tim Kochs und der Dokumentarfilm „Vom Ende eines Zeitalters“ von Christoph Hübner und Gabriele Voss gezeigt. Der Branchen-Schwerpunkt widmet sich 2023 der „KI in der Filmproduktion“ mit einem Workshop zu „Storytelling mit KI“, Vorträgen, Filmpräsentationen und einer Paneldiskussion zur anwendungsbezogenen KI und ihren besonderen Herausforderungen.
Kinofest Lünen
Das Festival findet unter künstlerischer Leitung von Sonja Hofmann statt. Festivalkino ist die Cineworld Lünen, deren Betreiber Lutz Nennmann und Meinolf Thies das Kinofest Lünen 2021 als Veranstalter übernommen haben. Das Kinofest wird seit vielen Jahren von der Film- und Medienstiftung NRW gefördert.
Die filmstiftungsgeförderten Filme beim Kinofest Lünen:
Wettbewerb LÜDIA
„Ein schöner Ort“ von Katharina Huber; Acker Film
„Falling Into Place“ von Aylin Tezel; Weydeman Bros.
„Fossil“ von Henning Beckhoff; Hupe Film Fiction
„Plünderich“ von Tim Kochs; Tikoma Film
„Seid einfach wie Ihr seid“ von Alice Gruia; Orange Roughy Filmproduktion
„Vom Ende eines Zeitalters“ von Christoph Hübner und Gabriele Voss; Christoph Hübner Film
Kurzfilmwettbewerb
„when i bleed“ von Miri Klischat; FH Dortmund
Kinofest Spezial
„Ingeborg Bachmann – Reise in die Wüste“ von Margarethe von Trotta; Heimatfilm
„Vergiss Meyn Nicht“ von Fabiana Fragale, Kilian Kuhlendahl und Jens Mühlhoff; Made in Germany Filmproduktion
Kinofest Spezial Hochschulen
„Morgen irgendwo am Meer“ von Patrick Büchting; FH Dortmund
„Dämmerstatus“ von Lea Ganzek, Eva Hörmann; FH Dortmund
NIKE Lebenswerk Senta Berger
„Satte Farben vor Schwarz“ von Sophie Heldman; unafilm
Alle Infos zum Festival unter www.kinofest.film
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