Die Nominierungen des 2. Halbjahres
Für den Kölner Theaterpreis 2023 dotiert mit 10.000 Euro – bereitgestellt von der Sparkasse KölnBonn, dem Kulturamt der Stadt Köln und Prof. Hon. Dr. med. Manuel Cornely – nominierte die Jury (Dr. Winfried Gellner, Norbert Raffelsiefen und Ulrike Westhoff) als beste Inszenierungen aus insgesamt 23gesehenen Stücken, folgende vier Stücke:
„SALIGIA. Todsünden revisited” (UA), Produktion: THEATER 1000 HERTZ, Inszenierung: Ensemble. Künstlerische Leitung: Christina Vayhinger, in der Friedenskirche Köln-Ehrenfeld
„Mein Vater war König David”, ein Analog-Projekt, Koproduktion mit studiobühneköln, Orangerie Theater und NS-Dokumentationszentrum Köln, Textfassung: Ensemble, Regie: Daniel Schüßler, im Orangerie Theater
„G wie Grüne Armee Fraktion”, ein dokumentarisches Theaterstück, eine Koproduktion von nö theater und studiobühneköln, Text und Regie: Janosch Roloff, in der Stadthalle Köln-Mühlheim
„Penthesilea – Battle of the Sexes”, eine Produktion von Trafique in Koproduktion mit dem Theater im Depot Dortmund, Ausstattung und Produktion: Anna Marienfeld, Regie: Björn Gabriel, im Studio Trafique
Die Jury – Christian Bos, Bianca Lehnard und Thomas Linden – des mit 5.000 Euro dotierten Kölner Kinder- und Jugendtheaterpreises, gestiftet von der GAG Immobilien AG, entschied sich aus fünf gesehenen Stücken für folgende drei Inszenierungen:
„WASIHRWOLLT“, in einer Bearbeitung von Manuel Moser, nach William Shakespeare, Produktion: COMEDIA Theater, Inszenierung: Manuel Moser, im COMEDIA Theater
„Letzte Chance”, ein Stück zur Klimakrise und über die Jugend, die für ihre Zukunft kämpft, Produktion: KKT, Autor & Regie: Georg zum Kley, im KKT – Kölner Künstler:innen Theater
„GRUSEL“, Konzept: pulk fiktion, Koproduktion von pulk fiktion mit dem Freien Werkstatt Theater Köln, KJT Dortmund und dem FFT Düsseldorf, Regie: Hannah Biedermann und Norman Grotegut, im Freien Werkstatt Theater Köln
In diesem Jahr soll das Preisgeld für den Kölner Tanztheaterpreis in Höhe von 10.000 € zum ersten Mal durch eine Crowdfunding-Aktion erwirtschaftet werden. Diese wird von der TanzFaktur, der KunstSalon Stiftung und der SK Stiftung Kultur koordiniert. Dabei ist der Grundgedanke, dass sich das Publikum mit der Szene direkt verbindet. Die Jury Thomas Linden, Dr. Ruth Prangen und erstmalig Jenny Patschovsky nominierte aus 13 Stücken folgende zwei Produktionen:
„MIRA 11_shift”, Choreografie und künstlerische Leitung: Julia Riera, koproduziert vom Ringlokschuppen-Ruhr (Mülheim an der Ruhr), im Barnes Crossing
„Mariana Pineda”, ein Tanztheaterstück von XXTanz Theater nach Federico García Lorca, Koproduktion mit der Oper Köln, Konzept & Choreographie: Bibiana Jiménez, in der Oper Köln
Für den mit 3.500 € dotierten Kölner Darsteller*innenpreis, Preisgeldgeber: Sparkasse KölnBonn, ermittelte die Jury bestehend aus allen vorher genannten Jurys folgende drei Kandidatinnen und Kandidaten:
Peter Stephan Herfffür seine Rolle in „WASIHRWOLLT“ und vielen anderen Stücken in der COMEDIA
Mijin Kimfür ihre Performance in „What is left“ und vielen anderen Produktionen von Overhead Project
Tomasso Tessitorifür seine Darstellungen in „Das große Heft“ und „Penthesilea – Battle of the Sexes“ und vielen weiteren Produktionen
Alle Vorgenannten treten in Konkurrenz zu den Nominierungen aus dem ersten Halbjahr (diese finden Sie hier). Aus der Gesamtheit wird der Preisträger für die jeweilige Kategorie ermittelt. Bis auf den Kölner Ehrentheaterpreis bleiben die Gewinner bis zum Öffnen der Umschläge geheim.
Der Kölner Ehrentheaterpreis, mit einem Preisgeld von 2.600 Euro, gestiftet von der NetCologne GmbH, geht – wie bereits bekannt gegeben – in diesem Jahr an Dietmar Kobboldt. Die Jury bestehend aus Ehrentheaterpreisträgerinnen und -preisträgern der letzten Jahre zeichnet einen Mann aus, „der kein Heiliger ist, sondern ein streitbarer zuweilen kompromissloser Geist, dem es aber immer um die Belange der Freien Theaterszene und deren Weiterentwicklung geht. Als deren Fürsprecher hat er sich mit viel Sachverstand, Hartnäckigkeit, Stabilität und Fokussierung auch kulturpolitisch verdient gemacht“.
Für den mit 5.000 Euro dotierten Kurt Hackenberg-Preis, Preis des Vereins der Freien Volksbühne Köln e.V, für politisches Theater und ausgelobt vonAVG Ressourcen, hat die Jury (Daniela Abels, Dr. Sandra Nuy und Beate Schwarzbauer) folgende zwei Produktionen für das zweite Halbjahr nominiert:
„Mein Vater war König David“, ein Analog-Projekt, Koproduktion mit studiobühneköln, Orangerie Theater und NS-Dokumentationszentrum Köln, Textfassung: Ensemble, Regie: Daniel Schüßler, im Orangerie Theater
„Ein Mensch ist keine Fackel“, Produktion: Krux, Koproduktion: studiobühneköln, Orangerie Theater in Kooperation mit FormatArt e.V., Text & Regie: Elsa Weiland, im Orangerie Theater
Des Weiteren zeichnet die Theatergemeinde Köln wieder die bzw. den besten Nachwuchsschauspieler/die beste Nachwuchsschauspielerin mit dem „Puck“ aus (Preisgeld: 2.500 Euro, Preisgeldgeber: RheinEnergie AG). Die Jury unter dem Vorsitz von Dr. Bernhard Paffrath hat folgende drei Darstellerinnen und Darsteller nominiert:
Mareike Haas
In diesem Jahr wird die Verleihung der Kölner Tanz- und Theaterpreise wieder als öffentliche Veranstaltung ohne Zugangsbeschränkung durchgeführt. Allerdings wird darauf hingewiesen, dass aus sicherheitstechnischen Gründen nur eine bestimmte Anzahl von Personen in den Saal eingelassen werden darf. Wenn die maximale Kapazität erreicht ist, besteht die Möglichkeit, die Veranstaltung in Bild und Ton in den Foyers im Erdgeschoss und auf der ersten Etage vor dem Saal zu verfolgen.
Deshalb wäre es wichtig, dass Sie sich als Presseberichterstatter*in formlos per E-Mail an pr@sk-kultur.de akkreditieren, damit wir Ihnen einen Sitzplatz im Saal reservieren können.
Weitere Presseinformationen unter Tel.: 0221/888 95 105, E-Mail: pr@sk-kultur.de
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