Galaabend zur Verleihung der Bayerischen Kunstförderpreise 2023 im Staatstheater am Gärtnerplatz. Ensemblemitglied Alexander Grassauer geehrt.
Kunstminister Markus Blume betont: »Mit den Kunstförderpreisen – unseren bayerischen Nachwuchsoscars – würdigen wir großartiges künstlerisches Talent und zeigen, wie viel kreative Kraft in Bayern steckt. Die Preisträgerinnen und Preisträger sind ein Gewinn für unseren Kulturstaat, für unsere freie und offene Gesellschaft!«.
Einer der Bayerischen Kunstförderpreise in der Sparte »Darstellende Kunst« geht in diesem Jahr an Alexander Grassauer. Der österreichische Bassbariton studierte Gesang an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Seit 2020 ist er Ensemblemitglied des Staatstheaters am Gärtnerplatz und sang hier Partien wie Alidoro (»La Cenerentola«), Basilio (»Der Barbier von Sevilla«), Frank (»Die Fledermaus«), General Bumm (»Die Großherzogin von Gerolstein«) und Leporello (»Don Giovanni«).
Die Jury lobt Grassauers Vielseitigkeit: »Ob ernste oder komische Rollen, ob Oper oder Operette, er hinterlässt stets einen bleibenden Eindruck. In der kurzen Zeit am Gärtnerplatztheater ist Alexander Grassauer eine unentbehrliche Stütze des Hauses geworden und steht zweifellos am Beginn einer internationalen Karriere.«
Jedes Jahr verleiht der Freistaat Kunstförderpreise in den vier Sparten »Musik«, »Bildende Kunst«, »Darstellende Kunst (inkl. Tanz)« sowie »Literatur«. Die ausgezeichneten Künstlerinnen und Künstler der verschiedenen Sparten werden von Fachjurys vorgeschlagen. Die Preisträgerinnen und Preisträger, die am Beginn ihres Schaffens stehen, zeichnen sich durch eine außergewöhnliche künstlerische Begabung aus und können hervorragende Leistungen vorweisen. Der Preis ist mit jeweils 6.000 Euro für Einzelpersonen bzw. mit bis zu 10.000 Euro für Ensembles dotiert.
Die Preisträgerinnen und Preisträger 2023 sind:
Bildende Kunst: Lukas Hoffmann (München), Jonathan Penca (München), Gülbin Ünlü (München), Max Wencelides (München)
Darstellende Kunst (inkl. Tanz): Reinhild Buchmayer (Salzburg), Alexander Grassauer (München), Isabell Antonia Höckel (München), Edward Nunes (Nürnberg), Johannes Nussbaum (München)
Literatur: Emre Akal (München), Raphaela Bardutzky (München), Franziska Gänsler (Augsburg), Yirgalem Fisseha Mebrahtu (München), Jovana Reisinger (München)
Musik: Hannah Solveij Gramß (Nürnberg), Sonja Lachenmayr (München), Lena & Linus (Würzburg), Jonas Sorgenfrei (Nürnberg)
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