Healthy Hub und GWQ ServicePlus AG kooperieren bei digitalen Versorgungsinnovationen
Große Reichweite der Versorgungslösungen durch Skalierung in der GWQ-Gemeinschaft mit bis zu 70 Krankenkassen
Durch die Partnerschaft zwischen Healthy Hub und GWQ können Versorgungslösungen aus dem Healthy Hub künftig in der GWQ-Gemeinschaft skalieren. Davon profitieren nicht nur die jungen Start-ups, sondern auch die Krankenkassen. Als potentielle Kandidat*innen für einen Vertragsbeitritt kann die GWQ mittlerweile rund 70 Krankenkassen unterschiedlicher Größen in die Partnerschaft einbringen. „Die Partnerschaft mit der GWQ wird den Healthy Hub noch attraktiver für Start-ups machen und hilft, den Markt für Digital Health in Deutschland voranzubringen“, so Dr. Elmar Waldschmitt, Mitgründer und Geschäftsführer des Healthy Hub.
„GWQ und der Healthy Hub haben eine große Erfahrung bei Entwicklung und Einführung besonders innovativer, hybrider Versorgungslösungen, die wir unseren Kund*innen und Aktionär*innen fortan gemeinsam anbieten können. Von der Partnerschaft und den Best Practices unserer Häuser profitieren beide Seiten“, so Oliver Harks, Prokurist und Deputy CEO der GWQ.
Der Healthy Hub bringt seit sechs Jahren innovative Versorgungslösungen in die GKV
Der Healthy Hub wurde 2017 gegründet, um die Anbieter*innen innovativer, meist digitaler Versorgungsideen beim Markteintritt in den ersten Gesundheitsmarkt zu unterstützen. Im Rahmen seiner Wettbewerbe entwickelt das „Joint Venture“ der Gründerkassen BIG direkt gesund, IKK Südwest, mhplus Krankenkasse sowie SBK Siemens-Betriebskrankenkasse gemeinsam mit Start-ups Vertrags- und Vorgehensmodelle für deren Markteintritt in die GKV.
Die Krankenkassen des Healthy Hub und ihre Start-up-Partner*innen testen die Versorgungslösungen anschließend unter realen Bedingungen und entwickeln sie bis zur Marktreife in der GKV weiter. Meist handelt es sich hierbei um sog. hybride Versorgungslösungen aus digitalen, telemedizinischen und konventionellen Versorgungskomponenten. Die Markttests erfolgen im Rahmen von Pilotprojekten und werden federführend durch eine Krankenkasse des Healthy Hub betreut. Nach der Evaluation in der Testphase standen bislang die Lösungen für Vertragsbeitritte den anderen Healthy Hub-Kassen offen. Und nun können je nach Passung die Lösungen in die erfolgreichen GWQ-Produktlinien „smarter health“ oder „hybrid care“ integriert werden und somit für weitere Kassen zugänglich gemacht werden.
Die Versorgungslösungen basieren auf Selektivverträgen zwischen Kassen und ihren Partner*innen und werden während der Nutzung evaluiert. Die Ergebnisse fließen in die weitere Optimierung der Versorgungsprozesse ein.
Der Fokus liegt auf Versorgungslösungen, nicht auf Stand-Alone-Apps
Für seinen fünften Wettbewerb sucht der Healthy Hub durchdachte und innovative Versorgungslösungen jenseits der Regelversorgung. Der Fokus liegt auf digitalen oder hybriden Versorgungslösungen im Rahmen der sog. besonderen Versorgung nach § 140a SGB V. Das sind Selektivverträge, deren Leistungsspektrum deutlich über den Leistungsumfang der Regelversorgung hinausgeht.
Außerdem möchte der Healthy Hub den Blick auf geschlechtersensible Versorgungsansätze lenken. Diese sind bislang kaum in der Versorgung verankert. Die Kassen interessiert es, wie sie künftig mit Rücksicht auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Geschlechter Versorgung gestalten können.
Die Bewerbungsphase des fünften Wettbewerbs des Healthy Hub endet am 30.11.2023
Interessierte Unternehmen – Start-ups und andere Innovatoren aus dem Digital Health-Bereich – können sich noch bis 30.11.2023, 10 Uhr, auf der Website des Healthy Hub bewerben. Über den Ablauf und die Bedingungen des Wettbewerbs informiert die Website des Healthy Hub, https://www.healthy-hub.de/.
Bislang hat der Healthy Hub in vier Wettbewerben 18 Start-ups mit 19 unterschiedlichen Use Cases auf dem Weg in die Versorgung begleitet. Nicht jedes Projekt ist gleich erfolgreich, wenige sind auch gescheitert. Jedoch konnten fast alle Start-ups bereits während der Zusammenarbeit mit den Kassen des Healthy Hub ihre Lösung auch anderen Kassen anbieten und skalieren. Mit vielen ihrer bisherigen Partner*innen verbindet die Kassen des Healthy Hub mittlerweile eine mehrjährige Zusammenarbeit. Die Wettbewerbe und Informationsformate des Healthy Hub haben bislang rund 750 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erreicht – vor allem aus der Digital Health- und Start-up-Szene.
Die BundesInnungskrankenkasse Gesundheit – kurz BIG direkt gesund – wurde 1996 in Dortmund gegründet. Die große Idee hinter der BIG: Direkter geht Krankenkasse nicht. Gemeint ist damit eine konsequente Online-Ausrichtung und Service in neuer Qualität mit großer Schnelligkeit. Die BIG bietet moderne Kommunikationswege passend zum digitalen Lebensstil ihrer bundesweit rund 513.000 Versicherten. Diese Kundinnen und Kunden erfahren eine empathische, wertschätzende und verständliche Beratung per Telefon, Chat, Mail oder Brief. Viele Zusatzleistungen sowie ein attraktives Bonusprogramm sind weitere große Pluspunkte. BIG direkt gesund hat ihren Rechtssitz in Berlin, ihre Hauptverwaltung in Dortmund und einen wichtigen Verwaltungsstandort in Aachen. Die BIG beschäftigt an den operativen Standorten rund 950 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, in 14 Kundencentern wird Beratung vor Ort angeboten.
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