Innovative Partnerschaft erweckt Gasometer in Münster zum Leben
Die Stadt Münster hat eine ambitionierte Vision für die Zukunft des historischen Gasometers entwickelt. Angesichts der Suche nach neuen Nutzungsmöglichkeiten für das beeindruckende Gebäude wurde eine Ausschreibung gestartet. In diesem Kontext strebt das Architekturbüro e.a+d die Möglichkeit an, das Projekt zu gestalten. Das Ziel ist es, die bedeutsame Vergangenheit des Gasometers zu bewahren und gleichzeitig eine zeitgemäße Nutzungsalternative zu schaffen. Das Architekturmodell, welches die Vision der e.a+d Architekten für die Zukunft des Gasometers darstellen soll, spielt für diesen Architekturwettbewerb eine zentrale Rolle.
Die Herangehensweise der Architekten bei dem Modellbau für ihren Entwurf zeichnet sich durch ihren innovativen Charakter aus. Statt auf klassischen Modellbau zu setzen, wählt das Büro SLS 3D-Druck für die wichtigsten Elemente des Modells. Diese Entscheidung ermöglichte nicht nur eine präzise Umsetzung, sondern eröffnete auch neue Horizonte in Bezug auf die Gestaltungsmöglichkeiten und Geschwindigkeit beim Modellbau. Das Architekturmodell besteht aus einer Grundplatte und einem detailgetreuen Abbild des Gasometers. Beide Elemente wurden mittels SLS 3D-Druck aus weißem PA12 mit einer Schichtstärke von 0,1 mm gefertigt. Zum Einsatz kam hier eine Lasersinteranlage der Firma EOS, mit dieser Anlage konnten selbst die filigransten Details des 3D-Daten im tatsächlichen Modell abgebildet werden.
Die Realisierung dieses Projekts wäre ohne die Zusammenarbeit mit priomold GmbH nicht möglich gewesen. Die Expertise von Felix Parsch, dem Leiter der additiven Fertigung bei priomold, spielte eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung der Herausforderungen. Insbesondere die dünnen Wandstärken des Gasometers erforderten besondere Sorgfalt. Die aufbereiteten 3D-Daten, vor allem das digitale Aushöhlen der Modelgrundplatte, und der schräge Bau dieser Grundplatte waren Schlüsselfaktoren, um Verzug zu minimieren und Stabilität zu gewährleisten.
Die Partnerschaft zwischen dem Architekturbüro e.a+d und der priomold GmbH verdeutlicht nicht nur die Potenziale von SLS 3D-Druck für den Architekturmodellbau, sondern zeigt auch auf, welche komplexen Bauteilgeometrien mittels SLS 3D-Druck realisiert werden können. Die Symbiose aus kreativem Denken, fachlicher Expertise und modernster Technologie führte zu einem Architekturmodell, das über herkömmliche Grenzen hinausgeht und die Vision der e.a+d Architekten für das Gasometer in Münster eindrucksvoll verdeutlicht.
Die noch junge Firma, die von Thomas Schönbucher und Moritz Zumdick im Jahr 2015 gegründet wurde, hat sich auf die schnelle Lieferung von Kunststoff-Spritzgussteilen spezialisiert, bietet Werkzeugbau (über 500 neue Werkzeuge pro Jahr) für Prototypen und Kleinserien sowie Engineering-Support im Kunststoffbereich an. Inzwischen ist die Firma auf über 75 Mitarbeitende gewachsen und befindet sich auf weiterem Expansionskurs. Wesentlich hebt sich priomold durch die kurzen Lieferzeiten für Werkzeuge, Spritzgussteile und additiv gefertigte Bauteile ab. Das schnellste Spritzgussprojekt wurde in zwei Werktagen realisiert, durchschnittlich ist ein neues Werkzeug innerhalb von zwei bis drei Wochen fertiggestellt. Mehrmalige Auszeichnung als Wachstumschampion und TOP100 für Innovation 2022 sind die Bestätigung der Entwicklung von priomold.
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