J.G. Weisser GmbH: 97% der Beschäftigten in Transfergesellschaft erfolgreich versorgt
B J.G. WEISSER gilt seit 160 Jahren als weltweit führender Hersteller von multifunktionalen Präzisions-Drehmaschinen und Drehzentren. Mit ca. 400 Mitarbeitern entwickelt und produziert das Unternehmen am Standort St. Georgen (Schwarzwald) hochwertige Maschinen und gehört zu den führenden Lieferanten großer Automobilhersteller und anderer wichtiger Branchen der Metallbearbeitung.
Die schwierige finanzielle Situation und die Anpassung der Organisationsstrukturen führten 2021 dazu, dass betriebliche Funktionen umstrukturiert werden mussten. So konnte eine Gefährdung des Gesamtunternehmens vermieden werden. Insgesamt waren 71 Beschäftigte von den betrieblichen Veränderungen betroffen. Davon bekamen 50 das Angebot in eine Transfergesellschaft zu wechseln. Insgesamt 49 nahmen das Angebot an.
Noch vor dem Eintritt in die Transfergesellschaft fand für alle ein sogenanntes Profiling statt. Dabei handelt es sich laut Gesetz um eine „arbeitsmarktlich zweckmäßige Maßnahme zur Feststellung der Eingliederungsaussichten“.
Die Beschäftigten nahmen alle Leistungen der Transfergesellschaft in Anspruch, darunter das Transfer-Kurzarbeitsgeld, Bewerbungstrainings, Vermittlungscoaching sowie individuelle Qualifizierungen. Dies alles mit dem Ziel, die Mitarbeiter erfolgreich in den ersten Arbeitsmarkt zu vermitteln. Hierbei wurden auch Existenzgründungen oder Aufstiegsqualifizierungen ermöglicht.
Die Weisser Beschäftigten zeigten laut Projektleiter Andreas Kehder großes Engagement bei der Suche nach neuen Arbeitsplätzen und nutzten intensiv die angebotenen Weiterbildungsmöglichkeiten. Am Ende des Transferprojekts waren stolze 97% der Beschäftigten erfolgreich versorgt. 37 der 49 Betroffenen hatten einen neuen Job, zwei gingen den Weg in die Selbständigkeit. Vier Mitarbeiter starteten erfolgreich eine Aufstiegsqualifizierung, die über die Transferzeit hinaus fortgesetzt wurde. Weitere sechs Beschäftigte hatten alternative Zukunftsperspektiven.
Das Ziel, die Transfergesellschaft für möglichst viele Beschäftigte als Brücke in eine gute Zukunft zu nutzen, konnte mit MYPEGASUS erfolgreich umgesetzt werden.
Andreas Kehder ist gelernter Funkelektroniker, Betriebswirt (GA) und Managementassistent (HWK).
Seit 2011 ist er verantwortlicher Projektleiter an den MYPEGASUS Standorten Villingen-Schwenningen und Freudenstadt. Besonders wichtig ist es ihm, tragfähige Beschäftigungsperspektiven zu entwickeln und die Beschäftigten in gute, sichere Arbeit zu vermitteln.
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